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Warum Kim die Bayern schwärmen lässt

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Warum Kim die Bayern schwärmen lässt

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Kim-Geständnis: „Habe Fehler gemacht“

Min-jae Kim hat in seinen ersten beiden Wochen im Bayern-Trikot Eindruck gemacht. Mitspieler schwärmen bereits vom Südkoreaner. Sein erster Auftritt verlief dennoch nicht fehlerfrei.
50-Millionen-Einkauf Min-Jae Kim sieht nach seinem Debüt beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München noch Steigerungspotenzial.
Kerry Hau, Aaron Kahnert
Min-jae Kim hat in seinen ersten beiden Wochen im Bayern-Trikot Eindruck gemacht. Mitspieler schwärmen bereits vom Südkoreaner. Sein erster Auftritt verlief dennoch nicht fehlerfrei.

Knapp zwei Wochen sind vergangen, seit der FC Bayern den Wechsel von Min-jae Kim nach München bekannt gegeben hat. Als Nachfolger für den zu PSG abgewanderten Lucas Hernández stattete der Rekordmeister den Südkoreaner mit einem Vertrag bis 2028 aus.

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Wie hat sich Kim bislang geschlagen? Die Vorschusslorbeeren, die der Verteidiger aus Neapel mitbrachte, bestätigte er bereits - zumindest in menschlicher Hinsicht.

„Er war bislang sehr höflich und zurückhaltend“, sagte Joshua Kimmich. „Wenn man mit ihm spricht, merkt man, dass er ein ganz lieber, netter Junge ist. Ich glaube, wir werden noch Spaß mit ihm haben.“

Tuchel lobt Kim

Gleiches gilt wahrscheinlich auch sportlich - auch wenn Kim aktuell noch etwas Trainingsrückstand aufweist.

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Nachdem Min-jae Kim im Testspiel gegen Manchester City noch hatte zuschauen müssen, feierte er beim 1:0 gegen Kawasaki Frontale seine Premiere im Bayern-Trikot. Thomas Tuchel beorderte ihn gleich in die Startelf - und lobte den Neuzugang im Anschluss.

„Er hat gut gespielt, nicht nur defensiv, sondern auch in der Offensive. Ich bin sehr zufrieden, es war sein erstes Spiel für uns“, erklärte Tuchel nach der Partie.

Kim bildete in seinem ersten Bayern-Spiel mit dem abwanderungswilligen Benjamin Pavard die Innenverteidigung.

Zunächst wirkte der frühere Napoli-Star beim hohen Pressing der Japaner im Passspiel unsicher. Unter anderem hätte er mit einem Fehlpass beinahe den frühen Rückstand eingeleitet. Doch sein Fauxpas blieb unbestraft: Gegenspieler Takuma Ominami schoss in der zweiten Minute übers Tor.

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Kim: „Ein paar Fehler gemacht“

„Ich habe versucht, das Spiel immer einfach zu machen, aber ich habe auch ein paar Fehler gemacht“, gab auch Kim zu und führte aus: „Die Mannschaft ist neu, die Taktik ist eine andere - ich muss mich jetzt schnell zurechtfinden.“

Kurze Zeit später bewies Kim aber direkt einen seiner Vorzüge: In der siebten Minute schraubte sich der Abwehrspieler bei einer Ecke von Joshua Kimmich hoch, weit über die Köpfe seiner Gegner - der folgende Kopfball ging aber deutlich über das Gehäuse.

Kim bleibt erster Scorerpunkt verwehrt

Wenig später setzte der Innenverteidiger einen weiteren offensiven Akzent: Nachdem Kim einen Angriff der Japaner auf der linken Seite antizipiert hatte, ging er forsch dazwischen und zog an seinen Gegnern vorbei. Der Südkoreaner hob nur einmal den Kopf, dann bediente er Mathys Tel mustergültig in der Mitte.

Der junge Angreifer scheiterte anschließend an Schlussmann Sung-Ryong Jung.

Im weiteren Verlauf überzeugte Kim in der Defensive als resoluter Zweikämpfer, offenbarte aber immer wieder Ungenauigkeiten im Passspiel - ein Umstand, der ihm selbst nicht verborgen geblieben war.

Nach seinem wechselhaften Auftritt wolle er „weiter hart arbeiten“, um seine „beste Verfassung zu erlangen“, sagte Kim, dessen Debüt nach 45 Minuten zu Ende gegangen war. Dabei hob er besonders Mitspieler Matthijs de Ligt hervor: „Wir reden viel miteinander und verstehen uns gut.“

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Und de Ligt gab das Kompliment gleich an seinen neuen Kollegen zurück: „Jeder hat gesehen, welche Qualität er mitbringt. Er ist sehr schnell, aggressiv und stark in den Zweikämpfen.“