Mittlerweile ist es Tradition bei fast allen Fußball-Klubs: Zum Einstand müssen die Neuzugänge ein Liedchen trällern.
Tuchel schmettert 80er-Hit
Das berühmte Einstandssingen ereilte nun auch die Neuzugänge des FC Bayern: Im Trainingslager am Tegernsee mussten Konrad Laimer und Raphael Guerreiro vor versammelter Mannschaft singen.
Obendrauf musste auch der „neue“ Trainer auf der Bühne antanzen. Zwar war Thomas Tuchel bereits Ende März zum Team dazugestoßen ist, eine standesgemäße Vorstellung hat der Ex-BVB-Coach damals aber offenbar nicht abgegeben.
„Die Neuzugänge mussten singen. Es war super organisiert und die Atmosphäre war gut“, bilanzierte Tuchel am Rande des Testspiels gegen Rottach-Eggern (27:0): „Eine schöne Abwechslung im Trainingslager, ein guter Kickoff.“ Die Leistungen seiner Spieler seien „ganz nah“ an Champions-League-Niveau gewesen, verriet Tuchel mit einem Augenzwinkern.
„FC Bayern konnst net lernen“: Tuchel dichtet Klassiker um
Tuchel startete mit dem Klassiker „Macho, Macho“ des österreichischen Liedermachers Rainhard Fendrich. Nachdem der 49-Jährige den originalen Refrain zum ersten Mal performt hatte, dichtete er ihn beim zweiten Mal einfach um.
Aus „Macho Macho konnst net lernen, Macho Macho muss ma sein. Macho Macho sind fast immer vorn dabei“, wurde: „FC Bayern kannst net lernen, FC Bayern muss man sein. FC Bayern sind halt immer vorn dabei.“
Anschließend sang Konrad Laimer das Lied „I sing a Liad für di“ seines österreichischen Landsmannes Andres Gabalier. Zuletzt performte Raphael Guerreiro „Toi Plus Moi“ des französischen Popsängers Grégoire. Die Band Dreisam-Live begleitete die „Künstler“.
„Monster“-Performance von Kim bleibt aus
Nicht auf der Bühne stand Min-Jae Kim: Der vor zwei Tagen verpflichtete Verteidiger, der aufgrund seiner Statur „Monster“ genannt wird, war am Dienstag am Tegernsee angekommen. Ihm wollten die Verantwortlichen den großen Auftritt vor seinen neuen Kollegen wohl erst einmal ersparen.
Beim gemeinsamen Mannschaftsabend fehlte der Südkoreaner, da die Veranstaltung bereits am Montag stattgefunden hatte. Ob es eine ähnliche „Monster“-Performance von Kim wie bei der SSC Neapel geben wird, bleibt abzuwarten.