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Neuer Frankfurt-Coach: Warum Stefan Buck den FC Bayern verließ

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Neuer Frankfurt-Coach: Warum Stefan Buck den FC Bayern verließ

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Ex-Coach begründet Bayern-Abgang

Mit Stefan Buck angelt sich Eintracht Frankfurt einen langjährigen Mitarbeiter des FC Bayern. Was den ehemalige Profi und die Hessen Hessen dabei antreibt, ist vielschichtig.
Der neue Eintracht-Trainer Dino Toppmöller kennt den Verein durch seinen Vater sehr gut. Bei seiner Vorstellung nimmt er ihn dennoch auf die Schippe.
cmichel
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Mit Stefan Buck angelt sich Eintracht Frankfurt einen langjährigen Mitarbeiter des FC Bayern. Was den ehemalige Profi und die Hessen Hessen dabei antreibt, ist vielschichtig.

Einen FC Bayern zu verlassen, ist auf den ersten Blick sicherlich kein so ganz einfacher Prozess.

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Das räumte nun auch Stefan Buck auf SPORT1-Nachfrage im Trainingslager von Eintracht Frankfurt in Windischgarsten ein.

Acht Jahre war der neue Co-Trainer der SGE beim deutschen Rekordmeister in dessen U-Mannschaften tätig, Buck sammelte dabei auch viel Erfahrung im Umgang mit großen Namen.

Als nun aber die Frankfurter angeklopften, war Buck dennoch schnell bereit, den Schritt in ein neues Klub-Abenteuer zu wagen: „Das Projekt Eintracht Frankfurt ist etwas Besonderes.“

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Toppmöller überzeugt Bayern-Trainer vom Wechsel

Wie es aber ganz konkret dazu kam?

Einen großen Anteil an Bucks Entscheidung zum Weggang hatte der neue Eintracht-Trainer Dino Toppmöller. Aus gutem Grund: Beide kennen sich aus gemeinsamen Zeiten - und zwar ebenso bei den Bayern.

Zu Toppmöller habe Buck „von Anfang an eine super Verbindung gespürt. Gepaart mit der Energie rund um diesen Verein, war es keine Frage, dass ich diesen Schritt machen will und gehen werde.“

Bei den Hessen soll der 42-Jährige nun seine große Expertise einbringen. Der frühere Profi, der 132 Zweitliga- und 19 Bundesligaspiele bestritten hat, ist darauf vergattert, die in der vergangenen Saison so schwachen offensiven und defensiven Standardsituationen zu verbessern.

Noch zentraler für Bucks neuen Job ist allerdings die gewaltige Erfahrung im Nachwuchsbereich: „Ich war beim FC Bayern im NLZ (Nachwuchsleistungszentrum, Anm. d. Red.) tätig und hatte durch die Arbeit bei der U23 auch eine enge Verbindung zu den Profis. Viele Spieler aus der zweiten Mannschaft waren auf dem Sprung zu den Profis.“

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Talente sollen Sprung nach ganz oben packen

Buck weiß demnach, was es für junge Spieler bedeutet, sich ganz oben festsetzen und behaupten zu wollen. Es sind diese Ansätze, die in Frankfurt dringend benötigt werden.

Hintergrund auch: Die im vergangenen Jahr ins Rennen geschickte zweite Mannschaft ist in die Regionalliga aufgestiegen, zudem schreitet der Umbau im Jugendbereich zwar schleppend, aber dennoch immer weiter voran.

Bucks Wissen soll der Eintracht, die seit Aymen Barkok im Herbst 2016 kein Eigengewächs mehr in den Profibereich hervorgebracht hat, nun dabei helfen, um in der Nachwuchsarbeit dauerhaft konkurrenzfähig zu bleiben.

Zumal: Sich stets bei anderen Klubs bedienen zu müssen, ist auf Dauer zu kostspielig. Im Optimalfall soll bei einem Abgang eines Stars die Lücke nun vielmehr durch Talente aus dem eigenen Stall geschlossen werden.

Vor allem für diese anspruchsvolle Aufgabe hat Buck den hochattraktiven Standort München verlassen.