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FC Bayern: Wegen ihm gab es Zoff mit einem Konkurrenten! Was macht Armindo Sieb heute?

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FC Bayern: Wegen ihm gab es Zoff mit einem Konkurrenten! Was macht Armindo Sieb heute?

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Sein Wechsel sorgte einst für Zoff

Vor drei Jahren nahm der FC Bayern einen Krach mit der TSG Hoffenheim in Kauf, um Armindo Sieb zu verpflichten. Der erste Torschütze der Nagelsmann-Amtszeit wusste in der abgelaufenen Saison besonders mit einem Treffer auf sich aufmerksam zu machen.
Die beiden Bayern-Stars Jamal Musiala und Alphonso Davies halten sich in der Sommerpause auf Mykonos durch hartes Training fit.
Vor drei Jahren nahm der FC Bayern einen Krach mit der TSG Hoffenheim in Kauf, um Armindo Sieb zu verpflichten. Der erste Torschütze der Nagelsmann-Amtszeit wusste in der abgelaufenen Saison besonders mit einem Treffer auf sich aufmerksam zu machen.

Er war noch gar nicht da und sorgte dennoch für Wirbel.

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Vor rund drei Jahren angelte sich der FC Bayern mit Armindo Sieb ein begehrtes Offensiv-Talent - und nahm dafür sogar einen Zoff mit einem Bundesliga-Konkurrenten in Kauf.

Die Hoffnungen in Armindo Sieb waren groß - erfüllt wurden sie nicht. Inzwischen kickt der U20-Nationalspieler in der 2. Bundesliga. Der Traum vom Durchbruch beim Meister ist vorerst ausgeträumt.

Rückblick: Während der Coronakrise beorderte Bayern mit Sieb einen damaligen Jugendspieler von der TSG Hoffenheim zum Medizincheck nach München - obwohl dieser eigentlich an diesem Tag Training hatte.

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Sieb-Transfer sorgt für Zoff

Als Alexander Rosen, der damalige Direktor Profifußball der TSG, davon erfuhr, soll er seinen Kollegen Hasan Salihamidzic gebeten haben, Sieb zur Einheit nach Hoffenheim zurückzuschicken. Doch die Verantwortlichen des Rekordmeisters kamen der Bitte nicht nach. Dass die Münchner für einen Jugendspieler einen solchen Krach auf sich nahmen, kann auch als hohe Wertschätzung für den Spieler gewertet werden.

Diese wurde auch in der Vorstellung Siebs deutlich: „Mit Armindo haben wir ein großes deutsches Offensivtalent für uns gewinnen können“, erklärte Bayerns Campus-Leiter Jochen Sauer 2020 nach der Verpflichtung.

Obwohl der Offensivspieler zunächst für die 3. Liga eingeplant worden war, feierte er schon als Teenager sein Debüt in der ersten Mannschaft. In der ersten Pokalrunde gegen den 1. FC Düren kam der damals 17-Jährige in der 61. Minute für Douglas Costa auf den Platz - und wusste durchaus zu überzeugen.

Dennoch verlief das Debüt nicht wie geplant: Denn nachdem Sieb im Anschluss an ein Kopfballduell mit dem linken Fuß umgeknickt war, musste er in der 87. Minute gestützt von zwei Betreuern den Platz verlassen und fiel in der Folge für rund vier Monate aus.

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Obwohl der gebürtige Hallenser im Anschluss an seine Verletzung den Abstieg der Zweitvertretung in die Regionalliga auch nicht verhindern konnte, eröffnete sich ihm in der Vorbereitung auf die Saison 2021/22 plötzlich die große Chance in der ersten Mannschaft. Denn da viele Nationalspieler aufgrund der EM fehlten, füllte der neue Trainer Julian Nagelsmann den Kader bei seiner ersten FCB-Vorbereitung mit jungen Spielern auf.

Besonders Sieb wusste zu überzeugen. Er erzielte unter anderem im Testspiel gegen Köln den ersten Treffer der Nagelsmann-Amtszeit. „Sieb war wirklich gut“, sagte der Trainer damals nach dem Freundschaftsspiel.

Nagelsmann begeistert von Sieb

Auch in der weiteren Vorbereitung war Nagelsmann augenscheinlich von seinem Schützling angetan. So lobte der Coach Sieb im Vergleich zu anderen auffällig häufig für seine Flanken, Pässe und Abschlüsse. „Armindo hat es bis jetzt in der Vorbereitung sehr gut gemacht. Er ist ein sehr interessanter Spieler mit einem guten Tempo, mit einem unheimlich guten Abschluss. Er hat einen interessanten Körper mit einem tiefen Schwerpunkt und ist so eklig zu verteidigen“, so der Übungsleiter, der sich nach einer Einheit auch mit Sieb beim Zielschießen duellierte.

Trotz der guten Beziehung zu Nagelsmann und seinen Leistungen in der Vorbereitung - unter anderem hatten Medien den flexiblen Offensivspieler als vierten Außenspieler neben Leroy Sané, Kingsley Coman und Serge Gnabry gehandelt - stand er in keiner Pflichtspielminute für die Profis auf dem Feld.

Neustart bei Fürth

Daher zog es ihn vor der vergangenen Saison zum Bundesliga-Absteiger SpVgg Fürth. Für die Franken absolvierte der 20-Jährige in der abgelaufenen Spielzeit 30 Ligapartien, vor allem vor der Winterpause deutete er seine Klasse an. Drei seiner vier Saisontreffer erzielte Sieb vom 14. bis zum 16. Spieltag. Besonders an sein Fallrückzieher-Tor gegen Braunschweig erinnern sich die Kleeblatt-Anhänger noch.

Nun hoffen die Fans der Spielvereinigung sicherlich, dass er mit derartigen Szenen in der kommenden Saison häufiger Spiele entscheidet und damit das große Potenzial, aufgrund dessen Bayern vor drei Jahren negative Schlagzeilen auf sich nahm, vollkommen ausschöpft.