Während Manuel Neuer die Bayern-Bosse nach dem Aus des langjährigen Torwarttrainers Toni Tapalovic hart kritisiert hat, hat Sven Ulreich bisher zu dem Thema geschwiegen. Doch nun hat der Ersatzkeeper des Rekordmeisters erstmals das Wort ergriffen.
Tapalovic-Knall: Jetzt spricht Ulreich
Am Rande eines Sponsorentermins sagte Ulreich: „Natürlich kam das für Manu und auch für mich sehr überraschend. Es war in der Form auch nicht hundertprozentig nachvollziehbar. Tapa ist ein feiner Kerl, einer super Torwarttrainer. Ich habe immer super gerne mit ihm zusammengearbeitet, er hat mich sehr weit nach vorne gebracht.“
Er fügte an: „Ich muss aber auch sagen, dass Michael Rechner ein super Kerl ist, mit dem man gut reden kann und der sehr gute Arbeit leistet. Es ist schade, dass es so spontan und nicht nachvollziehbar entscheiden wurde. Ich wünsche natürlich alles Gute für die Zukunft, wir werden sicher weiterhin Kontakt haben.“
Ulreich spricht über Neuers Fitness
Mittlerweile haben sich die Wogen beim Rekordmeister rund um dieses Thema aber wieder geglättet und stattdessen ist die größte Frage, wann Neuer wieder in das Tor zurückkehrt.
Ulreich hofft, dass sein 37 Jahre alter Teamkollege schon bald wieder voll einsatzbereit ist.
„Ich kenne Manu sehr gut und weiß, dass er zu alter Stärke zurückkommen wird. Er wird Zeit brauchen in den nächsten Wochen, um diese schwere Verletzung auch ordentlich ausheilen zu lassen. Ich habe keine Zweifel, dass er zu alter Stärke zurückfindet, wenn er sich selbst persönlich die Zeit gibt“, sagte Ulreich und fügte Richtung Journalisten hinzu: „Und ihr ihm auch die Zeit gebt.“
Ulreich würde spätestens bei einem Neuer-Comeback wieder mit seiner Rolle als Dauerreservist zurecht kommen müssen. Für ihn ist das aber kein Problem.
Er will sogar seinen Vertrag an der Säbener Straße über das Jahr 2024 hinaus verlängern.
„Gespräche gibt es noch nicht, ich werde in ein paar Tagen 35. Ich würde mich freuen, wenn es noch ein, zwei Jährchen weitergeht. Wo das der Fall ist, schauen wir dann. Natürlich wird man sich, wenn de neue Sportdirektor da ist, zusammensetzen und über das Jahr hinaus besprechen, was Sache ist.
Ulreich weiter: „Ich habe immer gesagt, dass mir der Verein ans Herz gewachsen ist, ich mich sehr heimisch fühle und mir die Aufgabe Spaß macht. Man muss sich zusammensetzen und besprechen was von meiner Seite möglich ist und was von Bayern-Seite gewollt und gewünscht ist.“