Während seiner Leihe bei den Glasgow Rangers hat sich Bayerns Malik Tillman für höhere Aufgaben empfohlen, wurde in der schottischen Liga sogar zum besten Jungprofi der abgelaufenen Saison gewählt.
Keine Leihe! Bayern-Plan mit Tillman
Doch wie geht es nach seiner Rückkehr zum FCB nun weiter für den 21-Jährigen, der für die Rangers insgesamt 43 mal auf dem Platz stand und 17 Scorerpunkte sammelte?
Beim Trainingslager am Tegernsee, das am 15. Juli begann, ist er jedenfalls noch nicht wieder am Start. Nach überstandener Oberschenkelverletzung befindet sich der offensive Mittelfeldspieler noch im Aufbautraining an der Säbener Straße und arbeitet dort an seinem Comeback. In rund einer Woche soll der US-amerikanische Nationalspieler dann zurück zum Team stoßen.
FC Bayern will bei Malik Tillman Rückholklausel
Doch wo liegt die Zukunft von Tillman? Ein Abgang vor seiner Rückkehr zur Mannschaft ist unwahrscheinlich.
Nach SPORT1-Informationen gibt es neben dem VfB Stuttgart noch zwei weitere Interessenten aus der Bundesliga, ihm liegen dazu noch lose Anfragen aus der Premier League vor. Konkret ist aber noch nichts.
Außerdem: Die Bayern-Bosse streben keine erneute Leihe, sondern einen Verkauf mit einer Rückkaufoption an. Eine Methode, die beim FC Bayern jüngst mit zunehmender Häufigkeit Anklang fand.
So wurde zum Beispiel auch beim Transfer von Innenverteidiger Tanguy Nianzou zum FC Sevilla eine Rückkaufklausel in den Vertrag verankert, bei einem Abgang von Torwart Alexander Nübel soll dies im Optimalfall ebenfalls geschehen.
Bayern lehnte Sechs-Millionen-Angebot für Tillman ab
Nun auch bei Tillman, an dessen großes Potenzial die Verantwortlichen offensichtlich glauben und sich mit der Rückholklausel alle Möglichkeiten offenhalten möchten.
Die Rangers hätten Tillman am Liebsten fest verpflichtet. Bayern nahm jedoch von einer Klausel Gebrauch, mit der sie die von den Schotten gezogene Kaufoption in Höhe von rund sechs Millionen Euro ablehnten. Beim 21-Jährigen hoffen die Bosse wohl auf deutlich mehr Ablöse.