Der VfB Stuttgart hat offiziell das Interesse an Torhüter Alexander Nübel vom FC Bayern bestätigt.
Klub bestätigt Nübel-Interesse
Nachdem SPORT1 bereits berichtet hatte, dass die Schwaben den 26-Jährigen gerne ausleihen würden, nahm am Samstag VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth Stellung zu den Meldungen.
Bestätigt: VfB Stuttgart will Nübel
„Ja, wir sind in Gesprächen“, sagte der Stuttgart-Boss nach dem 4:0-Erfolg der Schwaben im Testspiel beim SSV Reutlingen: „Aber wir sind in ganz, ganz vielen Gesprächen und es ist so, dass wir mehr Gespräche am Ende führen als dann Verträge unterschrieben werden.“
Wohlgemuth muss „Erwartungshaltung bremsen“
Der VfB hat im Sommer Keeper Florian Müller an den SC Freiburg abgegeben, der in der Vorsaison zum Stammkeeper beförderte Fabian Bredlow fehlt aktuell angeschlagen. Im Tor gegen Reutlingen stand daher der 17 Jahre alte Dennis Seimen.
Wohlgemuth will im Kasten eine Lösung, die „wirtschaftlich ausgewogen ist und im ersten Schritt auch unmittelbar hilft“. Allerdings müsse er „die Erwartungshaltung bremsen“, dass Stuttgart schnell einen neuen Keeper präsentieren wird.
Ins Ausland? Bayern will Nübel verkaufen
Nach SPORT1-Informationen sind sich die Nübel-Seite und Bayern einig, dass eine Trennung die beste Lösung für beide Seiten ist.
„Wir haben seine Entscheidung akzeptiert. Wenn er einen Verein findet, kann er gehen“, bestätigte Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß am Samstag im Trainingslager der Münchner am Tegernsee, wo Nübel am Samstag mittrainierte.
Neben dem VfB gibt es einen weiteren Interessenten aus dem Ausland, der Nübel - im Gegensatz zu den Schwaben - gerne fest verpflichten würde.
Die Bayern-Verantwortlichen würden einen Verkauf von Nübel präferieren, allerdings - wie von SPORT1 bereits berichtet - gerne mit einer Rückkaufoption.
Sein Vertrag in München läuft noch bis 2025. Sollte es doch zu einer erneuten Ausleihe kommen, soll Nübels Vertrag noch einmal verlängert werden.
Bayern plant aktuell mit Manuel Neuer als Nummer 1 für die kommende Saison, auch wenn Trainer Thomas Tuchel hier zum Vorbereitungsstark ein bitteres Update vermelden musste.