Kommt er? Oder doch nicht? Der FC Bayern befindet sich aktuell auf Asienreise, und selbstverständlich ist der mögliche Neuzugang Harry Kane auch in Fernost Thema. In einer Presserunde, an der auch SPORT1 teilnahm, äußerte sich in diesem Zuge Bayern-Präsident Herbert Hainer zu dem Tottenham-Stürmer – und dessen Bedeutung.
Bayern-Boss nimmt zu Kane Stellung
„Ich glaube, die Bundesliga hat insgesamt nicht mehr so viele internationale Stars“, so Hainer. Dies trage einen großen Teil negativ dazu bei, wie sich die beste deutsche Liga „nach außen vermarktet.“
„Der FC Bayern versucht ja immer wieder, auch internationale Stars zu holen, um uns als Mannschaft besser zu machen, aber natürlich auch, um dadurch die Bundesliga besser zu machen und nach außen attraktiver zu gestalten.“
Harry Kane? „Definitiv hochattraktiv“
Der Tottenham-Stürmer passe demnach bestens in das Beuteschema der Münchner. „Harry Kane ist definitiv ein hochattraktiver Spieler, Kapitän der englischen Nationalmannschaft, Torschützenkönig. Insofern würde das uns sowie der Bundesliga gut tun, keine Frage“, erklärte Hainer.
Um weiter an einer möglichen Verpflichtung zu arbeiten, sind mit CEO Jan-Christian Dreesen und dem Technischen Direktor Marco Neppe gleich zwei wichtige Mitarbeiter der Bayern in München geblieben.
Um nichts zu verpassen, sei man laut Hainer aber fortwährend in Kontakt: „Wir sind im ständigen Austausch, weil sich die Dinge permanent entwickeln und sich jeden Tag neue Ereignisse entwickeln. Wenn es nötig ist, dann sprechen wir uns auch zweimal am Tag.“
Hainer gibt Update zu möglichem Mané-Abgang
Ein weiteres großes Thema ist die Zukunft von Sadio Mané. Der Flügelstürmer soll vor dem Abschied stehen, wenngleich er mit den Teamkollegen nach Japan flog.
Wirklich Bewegung sei in die Personalie aber noch nicht gekommen, wie der Bayern-Präsident verrät. „Da habe ich noch keine nähere Informationen seit den letzten drei, vier Stunden“, schilderte er.
Zwar stellte er nochmal heraus, dass der Senegalese, der am Sonntag nach der Teampräsentation mit einem patzigen Abgang für Aufsehen sorgte, eine „nicht zufriedenstellende“ Saison gespielt hat, dennoch sei es „noch zu früh“, um über einen Wechsel zu diskutieren.
„Am Ende des Tages ist es immer so, dass alle drei Parteien zusammenspielen müssen. Dann muss man mal sehen, wie das Gesamtpaket aussieht“, machte Hainer klar und ergänzte, dass er keinerlei Kenntnisse habe, ob Mané ein konkretes Angebot vorliegen habe oder nicht.