Der Wechsel von Jonas Hofmann zu Bayer Leverkusen hat bei vielen Fans von Borussia Mönchengladbach für blankes Entsetzen gesorgt - und auch Roland Virkus erscheint eher wenig verständnisvoll.
Hofmann? Gladbach-Boss reagiert
Borussia Mönchengladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus wird nach dem Wechsel von Jonas Hofmann deutlich. Die Fans reagieren noch heftiger auf den künftigen Leverkusener.
Borussia Mönchengladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus wird nach dem Wechsel von Jonas Hofmann deutlich. Die Fans reagieren noch heftiger auf den künftigen Leverkusener.
Nicht nur, dass der Sportgeschäftsführer in einer Pressemitteilung erklärte, die Fohlen haben um den deutschen Nationalspieler gekämpft und ihm ein Angebot vorgelegt, „das alle von Jonas aufgestellten Bedingungen erfüllt hat.“
In einem zudem vom Klub veröffentlichten Interview zur Kaderplanung fügte Virkus an: „Dass er sich dennoch dazu entschieden hat, die Ausstiegsklausel zu aktivieren, hinterlässt kein gutes Gefühl.“
Gleichwohl kündigte der Borussia-Boss eine baldige Reaktion an: „Wir haben Optionen vorbereitet, damit diese dann zeitnah realisiert werden können.“
Hofmann-Abgang: Virkus zeigt sich enttäusch
Auch zahlreiche Fans machten ihren Emotionen auf dem Instagram-Kanal Hofmanns Luft.
Und so finden sich neben einem sommerlich entspannten Video von Hofmann, in dem er Salatblätter an Schildkröten verfüttert, mittlerweile zahlreiche brisante Aussagen. Von Beleidigungen bis hin zu Fassungslosigkeit ist alles dabei.
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„Nach fast sieben Jahren als Leistungsträger und Fan-Liebling in so einer Situation des Vereins zu wechseln, nachdem er selber ‚bereit war, das Erbe von Stindl anzunehmen‘, ist so ekelhaft…“, schrieb ein User.
Fans lästern über Hofmann: „Bedeutet dir Gladbach nichts?“
„Schäm dich, du warst mein absolutes Idol“, schrieb ein anderer Anhänger, ehe er ergänzte: „Ich bin fast vom Stuhl gefallen. Absolut peinlich.“
Vor allem die Wahl des neuen Vereins macht viele Fans von Traditionsklub Gladbach sauer: „Wie kann man von Gladbach nach Leverkusen wechseln?“, „Junge, Hoffi, was geht den bei dir?“ und „Warum Leverkusen? Bedeutet dir Gladbach nichts? Nach all den Jahren und Spielen? Riesenenttäuschung“, sind nur ein paar Wortmeldungen zum Abschied.
Hofmann hatte seinen Vertrag erst im vergangenen Jahr verlängert, dabei aber auch eine Ausstiegsklausel im Vertrag verankern lassen. Diese soll bei rund zehn Millionen Euro gelegen haben - und wurde nun von Bayer gezogen.
„Die größte Enttäuschung seit Jahren“, schreibt ein weiterer User. Ein anderer: „Damit macht Hofmann sich auch einiges kaputt, so leid es mir tut.“
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Wie viele hatte er womöglich gehofft, dass Hofmann zu einem der Eckpfeiler in einer neuen Gladbach-Mannschaft wird, die zuletzt schon mehrere Abgänge verkraften musste.
Auch Gladbach-Anhänger verteidigen Hofmann
Es gibt aber auch Fans, die Hofmann verteidigten. „Leute, beruhig euch doch mal bitte alle, Jonas hat bei uns stabile sieben Jahre gespielt. Es gibt keinen Grund, ihn jetzt hier zu beleidigen. Wir sollten uns lieber bei ihm für die gute Zeit bedanken“, schrieb ein Gladbach-Anhänger, der die Anfeindungen gegen Hofmann als peinlich bezeichnete.
So mancher verwies auch darauf, dass ein Wechsel für einen zweistelligen Millionenbetrag immer noch besser sei, als ein ablösefreier Abgang vor einem Jahr.
Schließlich könne man so auch Ersatz finanzieren, Franck Honorat soll laut Kicker von Stade Brest kommen.
Übrigens: Auf Leverkusen-Seite wird der Hofmann-Coup durchaus gefeiert: „Grimaldo, Xhaka, Hofmann - das ist ja geisteskrank geil“, schrieb ein Fan.