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Bundesliga: Bastelt die Eintracht am Traum-Sturm?

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Bundesliga: Bastelt die Eintracht am Traum-Sturm?

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Bastelt die Eintracht am Traum-Sturm?

Eintracht Frankfurt will sich für einen möglichen Abgang von Randal Kolo Muani rüsten. Kommt es deshalb zumindest für eine Saison zu einem Traum-Sturm?
Zum Saisonstart sprechen die Fans von Eintracht Frankfurt über den neuen Trainer Dino Toppmöller, die Erwartungen an die Saison und die Neuzugänge.
Eintracht Frankfurt will sich für einen möglichen Abgang von Randal Kolo Muani rüsten. Kommt es deshalb zumindest für eine Saison zu einem Traum-Sturm?

Randal Kolo Muani ist bei Eintracht Frankfurt der Superstar!

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Neuzugang Omar Marmoush gab bei seiner Vorstellungs-Pressekonferenz zu: „Kolo Muani ist ein riesiger Spieler! Das hat man letztes Jahr gesehen. Ich habe mir auch etwas von ihm abgeschaut und wünsche mir, dass ich mit ihm spiele.“ Geht der Wunsch des Ägypters in Erfüllung?

Es deutet aktuell wenig auf einen Abgang von Kolo Muani hin

Nach SPORT1-Informationen deutet aktuell nicht viel auf einen Abgang des 24-Jährigen hin. Das hat verschiedene Gründe - zuvorderst das Preisschild!

Sportvorstand Markus Krösche hat Vorstellungen, die im 100-Millionen-Euro-Bereich liegen. Da Kolo Muanis Vertrag noch bis 2027 läuft und keine Ausstiegsklausel beinhaltet, hat die Eintracht ein gewichtiges Wort bei der Zukunftsplanungen mitzusprechen.

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Teams wie der FC Bayern München oder Manchester United wollen eine solche Summe für einen hochinteressanten Spieler offenbar noch nicht hinlegen, ihnen fehlt noch die Bestätigung der gezeigten Leistungen.

Kolo Muani ist deshalb auch mit im Trainingslager in Windischgarsten, zuletzt überragte er bei den Leistungstests. Den Urlaub nutzte der Franzose, um sich in Marbella noch fitter zu machen, bei Instagram postete er seine Ergebnisse voller Stolz.

Dennoch steckt Eintracht in der Zwickmühle

Auch wenn es derzeit keine Bewegung auf dem Transfermarkt gibt, stecken die Frankfurter in einer Zwickmühle. Verlassen sie sich darauf, dass wirklich nichts mehr passiert? Oder bauen sie vor, weil in den letzten Tagen der Transferperiode doch noch etwas Verrücktes geschieht?

Niemand weiß, welche Wünsche Kolo Muani äußert, wenn doch noch ein Verein der Güteklasse Paris Saint-Germain anklopft und dem Vize-Weltmeister mit einem fürstlichen Gehalt den Kopf verdreht. Vor allem den offenen Ausgang in der Causa Kylian Mbappé registrieren auch die Verantwortlichen der Hessen ganz genau.

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Krösche hat in seiner Frankfurter Zeit stets probiert, das Heft des Handelns in der eigenen Hand zu halten. Als er reagieren musste, nachdem Filip Kostic den Klub in Richtung Juventus Turin verließ, griff er mit Luca Pellegrini daneben. Ein solches Szenario soll und darf sich bei den gehobenen Ansprüchen und Ambitionen des Europa-League-Siegers von 2022 nicht noch einmal wiederholen.

Wahi-Transfer: Komplexe Lage bei der Eintracht

Elye Wahi vom HSC Montpellier ist deshalb ein Kandidat, der in den Planungen des Klubs eine Rolle spielt. Die Eintracht überlegt, einen Angreifer dieses Formats zu holen. Der französische U21-Nationalspieler erzielte in der vergangenen Saison 19 Treffer. Seine Qualitäten - die enge Ballführung, das Ausweichen auf den Flügel, der Antritt - könnten sich perfekt mit denen von Kolo Muani ergänzen.

Dürfen die Fans der Hessen also schon mit dem Träumen beginnen? Nein, dafür ist die Ausgangslage zu komplex. Zunächst benötigen die Frankfurter den Verkauf eines Hochkaräters. Jesper Lindström ist zwar ein Kandidat, hinterlegte seinen Wechselwunsch früh!

Der Däne steht allerdings noch – ebenfalls ohne Ausstiegsklausel – bis 2026 bei der Eintracht unter Vertrag. Mit den erhofften 30 Millionen Euro Ablösesumme hätte die Eintracht ihre bisherigen Transfers allesamt bezahlt – und Platz auf dem Konto und im Kader geschaffen. Jedoch herrscht Stillstand, Lindström ist mit dem Team nach Österreich gereist.

Wahi-Transfer? Hardung wehrt ab

Und Wahi? Der steht beim FC Chelsea ganz oben auf der Liste. Die Blues haben sich laut Transferexperte Fabrizio Romano demnach bereits mit ihm geeinigt, müssen nun mit Montpellier verhandeln. Wahi soll zunächst verliehen, wohl zum neuen „Farmteam“ RC Strasbourg.

Wie SPORT1 erfahren hat, streckt zudem Atletico Madrid die Fühler nach ihm aus. Hat die Eintracht schon das Nachsehen? Das Türchen ist bei Spielern mit dieser Qualität nur kurz geöffnet, zu viele Vereine stehen Schlange.

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Sportdirektor Timmo Hardung nahm daher im Gespräch mit dem hr-sport den Fuß vom Gaspedal: „Ich halte es eher für ausgeschlossen, dass wir so viel Geld zusätzlich ausgeben können. In dem Maße haben wir uns damit auch noch nicht beschäftigt. Er ist ein guter und interessanter Stürmer.“

Es ist auch Teil des Pokers, nicht sein gesamtes Blatt auf den Tisch zu legen. Nach SPORT1-Informationen sind diese mutigen Gedankengänge nämlich nicht völlig aus der Luft gegriffen! Wahi oder ein Stürmer X dieser Marke könnte auch dann, wenn sich bei Kolo Muani tatsächlich nichts mehr tun sollte, gemeinsam mit ihm auf Torejagd gehen.

Eintrachts Plan A sieht großes Investment nur bei Kolo-Muani-Abgang vor

Der Plan A sieht eigentlich vor, ein solches Investment nur zu tätigen, wenn der Top-Scorer der vergangenen Bundesliga-Saison tatsächlich viel Geld in die Kasse spült. Die Sorge davor, dieses Herzstück kurzfristig herausgerissen zu bekommen und dann überteuert auf Shoppingtour gehen zu müssen, ist allerdings groß.

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Krösche betonte dazu in einer Presserunde am Rande des Trainingslagers auf die Frage, ob ein Akteur wie Wahi auch dann kommen könnte, obwohl Kolo Muani nicht weg ist: „Das wird man sehen. Im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden mit der Offensive. Wir haben Variabiltät, Geschwindigkeit und Robustheit. Wir schauen uns um, aber wir haben keine Drucksituation, weil wir gut aufgestellt sind.“

Es ist somit nicht auszuschließen, dass es zu einer ursprünglich nicht geplanten Vereinigung eines Traum-Sturms, der die Chancen im Rennen um die internationalen Plätze zumindest deutlich erhöhen würde, kommen könnte.