Home>Fußball>Bundesliga>

Auch Mitspieler abgerückt! FC Bayern will Sadio Mané loswerden

Bundesliga>

Auch Mitspieler abgerückt! FC Bayern will Sadio Mané loswerden

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Auch Mitspieler von Mané abgerückt

Der FC Bayern will sich nach nur einem Jahr von Sadio Mané trennen. Dafür gibt es nicht nur sportliche Gründe.
Der FC Bayern München möchte Sadio Mané unbedingt loswerden. SPORT1-Chefreporter Kerry Hau erklärt, warum.
Kerry Hau, Bjarne Voigt
Der FC Bayern will sich nach nur einem Jahr von Sadio Mané trennen. Dafür gibt es nicht nur sportliche Gründe.

Ein Superstar soll kommen, ein Superstar soll gehen!

{ "placeholderType": "MREC" }

Während der FC Bayern mit Hochdruck am Blockbuster-Transfer von Harry Kane arbeitet, scheint sich die Zeit von Sadio Mané beim Rekordmeister nach nur einem Jahr dem Ende zuzuneigen.

Mané und Bayern: Missverständnis statt Erfolgsgeschichte! Der Klub plant ohne den Senegalesen und hat ihm das auch so mitgeteilt.

Mané selbst will sich nach SPORT1-Informationen in der Vorbereitung zwar noch für eine zweite Chance empfehlen, weiß inzwischen aber auch, dass er unter Thomas Tuchel einen sehr schweren Stand hat. Das verdeutlichte der Bayern-Trainer zum Auftakt des Kurz-Trainingslagers am Tegernsee unmissverständlich.

{ "placeholderType": "MREC" }

Tuchel-Ansage an Mané

„Er kennt meine Meinung und er kennt auch die Meinung des Klubs“, meinte Tuchel vielsagend und verwies auf die hohe Konkurrenz in der Offensive: „Die Ausgangslage ist keine leichte für ihn!“

Vor diesem Hintergrund sondiert Manés Berater bereits den Markt und prüft verschiedene Wechseloptionen. Mehrere Klubs aus Saudi-Arabien zeigen Interesse an ihm.

Doch warum wollen die Bayern den Spieler, der im Juni 2022 unter großem Jubel aus Liverpool nach München gekommen war und immerhin den dritten Platz beim Ballon d‘Or belegt hatte, unbedingt loswerden? SPORT1 nennt die Gründe.

1. Der Vorfall mit Leroy Sané

Sané hat Mané für seine Entgleisung am Rande des Champions-League-Viertelfinals gegen Manchester City im April zwar verziehen, doch der Vorfall hat Spuren in der Bayern-Kabine hinterlassen. Wie SPORT1 aus dem Umfeld der Mannschaft erfuhr, sind seither mehrere Stars und Wortführer von Mané abgerückt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Zumal es auch nicht der erste „Ausraster“ des 31-Jährigen war: Er schnauzte zum Beispiel auch Ex-Coach Julian Nagelsmann während einer Trainingseinheit vor versammelter Mannschaft an.

Mané sei, so heißt es, nie seiner ihm oft nachgesagten Rolle als Teamplayer gerecht geworden.

Daher ist es auch keine große Überraschung, dass er bis auf seinen Nationalmannschaftskollegen Bouna Sarr keine nähere Bezugsperson im FCB-Kader hat.

2. Die Leistungen von Sadio Mané

12 Tore und 6 Vorlagen in 38 Partien - es gab schon schlechtere Debüt-Saisons, zumal Mané a) selten auf seiner idealen Position spielte, b) monatelang verletzt fehlte und c) die verpasste Chance, an einer WM mit dem Senegal teilzunehmen, ein großer mentaler Rückschlag für ihn war.

Doch nach Ansicht von Tuchel stehen andere Spieler schlichtweg vor Afrikas Fußballer des Jahres 2022. Und weil die Offensive schon jetzt mit einigen Top-Spielern bestückt ist und Kane noch kommen soll, will sich der Klub nun am ehesten von Mané trennen.

Die anderen Flügelspieler wie Kingsley Coman, Leroy Sané oder Serge Gnabry sind jünger und deutlich besser in die Mannschaft integriert - sowohl auf als auch neben dem Platz.

{ "placeholderType": "MREC" }

3. Das Gehalt von Sadio Mané

Der Trennungswunsch vonseiten des FCB basiert auch auf einem wirtschaftlichen Grund: Für einen Spieler, auf den der Trainer nicht richtig setzt, verdient Mané schlichtweg zu viel. Mit einem Jahresgehalt von über 20 Millionen Euro brutto zählt er zu den Top-3-Verdienern im Kader.

Die Bayern-Bosse hätten ihn daher gerne schnellstmöglich von der Payroll - wohlwissend, dass sich Kanes Gehalt in derselben Kategorie bewegen wird.