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Werder Bremen: "Wurde richtig wütend" - Klaassen packt über emotionalen Abschied aus

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Werder Bremen: "Wurde richtig wütend" - Klaassen packt über emotionalen Abschied aus

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Tränenreicher Werder-Abschied

Davy Klaassen verließ 2020 Werder Bremen und kehrte zu seinem Jugendverein Ajax Amsterdam zurück. In einem Interview schildert der sichtlich angefasste Niederländer die emotionalen Umstände seines Abgangs aus der Bundesliga.
Torschützenkönig Niclas Füllkrug hat wenig Verständnis für die Aussage von Leipzigs Sport-Geschäftsführer Max Eberl. Dieser meinte, dass RB-Stürmer Christopher Nkunku die Torjägerkanone alleine verdient hat.
Davy Klaassen verließ 2020 Werder Bremen und kehrte zu seinem Jugendverein Ajax Amsterdam zurück. In einem Interview schildert der sichtlich angefasste Niederländer die emotionalen Umstände seines Abgangs aus der Bundesliga.

Drei Jahre nach seinem Abgang von Werder Bremen hat Davy Klaassen detailliert über die schwierigen Umstände seines Abschieds aus der Hansestadt ausgepackt.

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Der niederländische Mittelfeldspieler war 2020 zu seinem Jugendverein Ajax Amsterdam zurückgekehrt und offenbarte nun, wie sehr dieser Wechsel ihn mitgenommen hatte.

„An einem Punkt wurde ich richtig wütend“, verriet Klaassen im Interview mit dem vereinseigenen „Ajax TV“. Der Grund für den Ärger des Nationalspielers der Elftal: Werder Bremen wollte den Leistungsträger zunächst nicht ziehen lassen.

„Irgendwann bin ich zum Trainer gegangen und habe gesagt: ‚Ich will wieder nach Hause. Ich kann nicht mehr alles geben, ich glaube, das ist nicht fair‘“, blickte der 30-Jährige zurück. Nach diesem Satz wurde mehr als deutlich, welche emotionale Bedeutung der Wechsel für Klaassen hatte.

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Werder-Abschied: Klaassen musste weinen

Unter Tränen und erst nach einem Schluck Wasser konnte der Ajax-Profi das Interview fortsetzen: „Der Trainer sagte: ‚Ich kenne dich, wenn es nicht klappt, wirst du trotzdem wieder 100 Prozent geben.‘ ‚Ich will nur noch nach Hause‘, sagte ich. Ich musste auch bei ihm weinen. Da bin ich wirklich zusammengebrochen und habe gesagt: ‚Das war‘s jetzt.‘“

Erst durch seine Reaktion habe der damalige Werder-Coach Florian Kohfeldt erkannt, wie wichtig es für den Spieler war, zu seinem Jugendklub zurückzukehren.

„Dann hat er gesagt: ‚Okay, ich werde dir helfen, wenn du am Samstag noch einmal für mich spielst.‘ Dann hat es geklappt“, erinnerte sich der erfahrene Profi.

Klaassen wollte Bremen „nicht im Stich lassen“

Zugleich bedauert Klaassen, dass er mit seiner Rückkehr nach Amsterdam, Werder Bremen den Rücken kehrte. „Ich wollte die Mannschaft nicht im Stich lassen, das war das Schlimmste“, stellte er klar und erklärte seine Entscheidung pro Ajax: „Ich wollte nicht einfach gehen. Heimat ist für mich etwas Besonderes. Bei einem anderen Verein wäre das nicht so gewesen.“

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Bereits im Alter von 11 Jahren war Klaassen in den Nachwuchsbereich von Ajax gekommen und schaffte es 2012, nach acht Jahren, in die Profimannschaft. Für diese absolvierte er bis dato 317 Einsätze, in denen er auf 92 Tore und 50 Vorlagen kommt.

2017 wechselte er für ein Jahr zum FC Everton, bevor er 2018 zum teuersten Bremer Neuzugang wurde. Bei Werder stieg er umgehend zum Leistungsträger auf und stand in zwei Saisons in insgesamt 81 Pflichtspielen (16 Tore, 13 Vorlagen) auf dem Platz.