Das dürfte wohl nur die wenigsten Fans der Eisernen erfreuen: Ausgerechnet das verhasste Areal von Stadtrivale Hertha BSC soll schon bald die neue sportliche Heimat von Union Berlin werden.
Schwerer Schlag für Union-Fans
„In der Saison 2025/‘26 planen wir, im Olympiastadion zu spielen“, sagte Klub-Präsident Dirk Zingler in einem Sonntag veröffentlichten Interview auf der Homepage der Köpenicker.
Mehr noch: Der Union-Boss fügte an, das Team könnte bereits in der kommenden Spielzeit in der Champions League im Olympiastadion auflaufen, ehe der notgedrungene Umzug dann spätestens in zwei Jahren für eine ganze Saison - und demnach auch in der Bundesliga - Bestand haben soll.
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Hintergrund: Das eigene Stadion An der Alten Försterei, mit einem Fassungsvermögen von knapp mehr als 22.000 Zuschauern das kleinste aller Bundesliga-Arenen, soll alsbald umgebaut und erweitert werden, nachdem sich dazu bereits seit 2017 bestehende Pläne immer wieder verzögert haben.
Alte Försterei bald mit Kapazität von 38.000 Plätzen
Schon Ende Juni sollen erste umfassende Bauarbeiten rund um das Stadion beginnen, die den Angaben zufolge auch ein neues Trainingszentrum für die Profis, ein Parkhaus sowie ein Klubhaus vorsehen.
„Wir machen das ganz bewusst so, weil wir diese Zeit, in der wir nicht hier spielen würden, so eng wie möglich halten wollen“, sagte Zingler.
Abgeschlossen sein sollen die Arbeiten im Juni 2026 - nach dem Umbau soll die Alte Försterei dann eine Kapazität von knapp 38.000 Plätzen vorweisen.
Bereits die Spiele in der Conference-League-Saison 2021/‘22 hatte Union im Olympiastadion ausgetragen.