Rekordmeister Bayern München darf sich auch in der kommenden Saison der Bundesliga über den größten Batzen Geld bei der Ausschüttung der Mediengelder freuen.
Geld-Ranking: Bayern klar vor dem BVB
Laut einer Berechnung des kicker liegen die Münchner mit 90 Millionen Euro vor Borussia Dortmund (80,8 Millionen) und Bayer Leverkusen (78,5 Millionen). Am Ende der Geld-Tabelle rangiert Aufsteiger Darmstadt 98 mit 32,5 Millionen.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) schüttet derzeit rund 1,3 Milliarden Euro pro Saison an nationalen und internationalen Mediengeldern an die 36 Erst- und Zweitligisten aus.
Den größten Sprung im Geld-Ranking machten laut dem Bericht Union Berlin und der SC Freiburg. Die Eisernen kletterte von Platz zehn auf Platz sechs bei einem Zuwachs von elf Millionen Euro. Zudem erhalten sie für die erstmalige Qualifikation für die Champions League schon jetzt 15,6 Millionen Euro.
So funktioniert die Geld-Verteilung
Freiburg sprang von neun auf sieben in der TV-Rangliste, für die erneute Teilnahme an der Europa League kassiert der SC 3,63 Millionen Euro.
Als Sockelbetrag bekommen alle Bundesligisten über die sogenannte „Gleichverteilung“ einen Betrag aus 26 Millionen Euro aus der nationalen und drei Millionen Euro aus der internationalen Vermarktung.
Hier entstehen auch die großen Unterschiede im Ranking. Wer im Europacup besser abschneidet, bekommt mehr Geld. Im Detail: In einem Fünfjahresranking werden pro Sieg zwei Punkte und pro Remis ein Punkt gutgeschrieben. Jeder Punkt ist rund 230.000 Euro wert.
Weil Bayer Leverkusen mit dem Sprung ins Halbfinale der Europa League überzeugen konnte, katapultierten sie sich in der Rangliste auf Platz drei.