Bereits seit Wochen lässt Mario Basler kein gutes Haar an Joshua Kimmich - und auch am Sonntag im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 war der 54-Jährige nicht zu bremsen.
Hat Bayern Goretzka zerstört?
Während Bayern-Kollege Leon Goretzka durch diverse Auswechslungen „zerstört“ worden sei, durfte „Kimmich seine Sch***e weiterspielen, obwohl er schlechter war“, attackierte Basler den deutschen Nationalspieler - das neueste Kapitel in der Serie Basler gegen Kimmich.
Der Mittelfeldstar des FC Bayern werde „komplett überbewertet“, polterte der SPORT1-Experte bereits Ende April in seinem Podcast „Basler ballert“. Nach der 1:3-Pleite des deutschen Rekordmeisters in Mainz wetterte Basler, dass Kimmich wie ein Fremdkörper auf dem Platz gewirkt habe.
Seitdem verging kaum eine Woche ohne Kritik am 28-Jährigen. Anfang Mai nahm Basler den deutschen Nationalspieler erneut ins Visier. Dieses Mal mäkelte der frühere Bayern-Star an Kimmichs harmlosen Eckbällen herum.
„Wenn ich schon Kimmich sehe, wie er von einer Ecke zur anderen Ecke rüberrennt, da kriege ich einen Kreislaufkollaps zu Hause. Ich würde ihn keinen Eckball mehr schießen lassen“, legte Basler nun im Doppelpass nach.
Basler spricht Kimmich Status als Führungsspieler ab
Kimmich sei ein „richtig guter Kicker“, erledige aber nicht die Aufgaben, die er beim FC Bayern hat.
„Du brauchst Männer, die wissen, was man tut“, wütete er in seinem Podcast „Basler ballert“ nach der 1:3-Heimpleite der Münchner gegen Leipzig am vorletzten Bundesliga-Spieltag. „Ich habe am Samstagabend in München keine Männer auf dem Platz gesehen. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die völlig führungslos auf dem Platz war.“
Der 28-Jährige habe es gegen Leipzig „wieder nicht auf die Reihe bekommen, in einem so wichtigen Spiel der Führungsspieler zu werden“.
Selbst der Gewinn des Meistertitels am vergangenen Wochenende konnte Basler nicht besänftigen. Im STAHLWERK Doppelpass schoss sich Basler in einem emotionsgeladenen Monolog erneut auf Kimmich ein.
SPORT1 hat Baslers Rundumschlag zum Nachlesen:
„Ich habe das größte Problem mit Kimmich. Ich weiß gar nicht, warum wir wochenlang von Kimmich reden. Das Schlimme ist, dass er alles machen möchte. Das ist ein großer Unterschied, ob du das machen musst oder möchtest.
Wenn das so wäre, dass Kimmich ein Angebot hat von Barcelona und drei Spieler zum Tausch angeboten werden, ich würde ihn hinfahren mit der Schubkarre. Das sage ich seit Wochen und Monaten schon. Kimmich ist ein guter Kicker, ein richtig guter Kicker, da gibt es keine Diskussion, aber Kimmich macht nicht seine Aufgaben, die er beim FC Bayern hat.
Der ist derjenige, der ganz hinten zum Torhüter geht, der holt sich hinten die Bälle ab. Der würde am liebsten vorne noch ein Tor schießen. Und im Mittelfeld, der neben ihm spielt, ist die ärmste Sau, die es im Spiel gibt, weil der nur am Hin- und Herrennen ist.
„Goretzka hat man zerstört“
Wenn ich schon Kimmich sehe, wie er von einer Ecke zur anderen Ecke rüberrennt, da kriege ich einen Kreislaufkollaps zu Hause. Ich würde ihn keinen Eckball mehr schießen lassen. Der soll sich auf die Aufgabe, die ein Sechser hat, konzentrieren.
Vor einem Dreivierteljahr war Goretzka in einer überragenden Form, da hat er überragend gespielt. Da hat man immer gesagt: Das Traumduo beim FC Bayern sind Kimmich und Goretzka. Goretzka hat man zerstört, weil man jedes Mal, obwohl Kimmich schlechter gespielt hat als Goretzka, Goretzka ausgewechselt hat, und Kimmich durfte seine Sch***e weiterspielen.
Ich als Trainer würde Kimmich einfach mal ganz klar seine Aufgaben erklären, was er zu machen hat. Noch mal: Kimmich ist derjenige, der auf dem ganzen Platz rumrennt, nur nicht da ist, wenn er gebraucht wird, weil neben Kimmich ist Goretzka die ärmste Sau und wird jedes Mal nach vier Minuten ausgewechselt.
So, weiter geht‘s.“