Bayern-Profi Ryan Gravenberch hat den Rekordmeister zwecks kommender Einsatzzeiten unter Druck gesetzt.

„Ich will einfach mehr spielen, am liebsten beim FC Bayern. Ansonsten bei einem anderen Verein, bei dem ich zu 100 Prozent spiele. Ich will nicht noch einmal so ein Jahr wie das vergangene erleben. Ich habe viel daraus gelernt“, sagte der 21-Jährige bei De Telegraaf.

Über seine Zukunft habe er noch nicht mit Bayern-Coach Thomas Tuchel gesprochen: „Das wird nach der U21-EM passieren, wenn ich aus Georgien und Rumänien zurück bin. Dann werden wir sehen, wie die Dinge stehen“, erklärte Gravenberch, der sich die fehlenden Einsätze der vergangenen Saison nicht erklären kann.

Gravenberch: „Ernsthaft, was ist das?“

Insbesondere unter Ex-Trainer Julian Nagelsmann hatte Gravenberch einen schweren Stand, schmorte des Öfteren über 90 Minuten auf der Bank.

„Ich dachte mir: Ernsthaft, was ist das? Ich hatte erwartet, dass ich mehr Chancen und Minuten bekommen würde, als es am Ende waren. Ich habe eine gute Vorbereitung absolviert und ich dachte, ich würde es verdienen“, meinte der niederländische Nationalspieler.

Unter Thomas Tuchel habe er dann aber „mehr gespielt. Das hat mir ein gutes Gefühl gegeben.“ Unter anderem stand Gravenberch am letzten Spieltag in Köln in der Startelf.

Insgesamt absolvierte er beim FC Bayern vergangene Saison 33 Einsätze, kam jedoch zumeist nur von der Bank. Der Mittelfeldspieler erzielte dabei ein Tor und gab eine Vorlage.

Gravenberch spielt bei der U21-EM ab dem 21. Juni in Georgien und Rumänien. Schon Ende April hatte er in einem Interview mit Voetbal International auf mehr Einsatzzeiten bei den Bayern gepocht.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)