Wie SPORT1 bereits berichtete, hat der FC Bayern die Hoffnung auf einen Verbleib von Lucas Hernández noch nicht aufgegeben.
Warum Bayern bei Hernández hofft
Dies verdeutlichen nun auch die Worte von Präsident Herbert Hainer bei Sport Bild. „Ich hoffe, dass er unsere Loyalität spürt und unser Spieler bleibt“, erklärte der 68-Jährige.
Optimistisch stimmte ihn die Stimmung des Abwehrspielers, der noch bis 2024 Vertrag besitzt, bei der Meisterfeier. „Wer ihn auf unserer Meisterfeier erlebt hat - da hat er zum Beispiel Jo Kimmich auf den Schultern getragen -, hatte den Eindruck, dass er sich bei uns sehr wohlfühlt“, erläuterte Hainer.
Derart ausgelassen wie seine Kollegen feierte der 27-Jährige allerdings nicht. Denn er verließ mit seinem Landsmann Benjamin Pavard als einer der ersten Spieler das Fest mit den Fans am Marienplatz.
Verlässt Hernández Bayern für PSG?
Um den möglichen Wechsel zu Paris Saint-Germain - wo Hernández ein lukrativer Vertrag und die Position des Abwehrchefs winkt - zu verhindern, appellierte Hainer auch an die Dankbarkeit: „Wir waren auch während dieser schweren Verletzung (Anm. d. Red.: Kreuzbandriss) stets an seiner Seite.“
Obwohl der Franzose nach SPORT1-Informationen während der Meisterfeier schon vereinzelten Kollegen verraten hatte, dass er gerne zu PSG wechseln würde, ist das letzte Wort also weiterhin noch nicht gesprochen. So soll auch noch die Spielerseite für Gespräche offen sein.
In der Planung von Thomas Tuchel spielt Hernández jedenfalls eine „herausragende Rolle“.
Der Bayern-Trainer konnte den „absoluten Führungsspieler“ aufgrund des Kreuzbandrisses allerdings noch nicht einsetzen.
Hernández absolvierte nur 74 von möglichen 136 Bundesligaspielen
Generell plagten ihn in seiner Zeit in München häufig Verletzungen.
Der im Sommer 2019 für 80 Millionen Euro von Atlético Madrid gekommene Verteidiger absolvierte bislang lediglich 74 von möglichen 136 Bundesligapartien.