Die Causa Toni Tapalovic: Es war der erste riesige Aufreger des Jahres beim FC Bayern, dem viele weitere folgen sollten. „Unnötig Unruhe in den Verein gebracht“ habe die Entlassung des Torwarttrainers und Vertraute von Keeper Manuel Neuer, sagte zuletzt Ehrenpräsident Uli Hoeneß.
Tapalovic? Hainer lässt aufhorchen
Nun ließ Bayern-Präsident Herbert Hainer aufhorchen und deutete gar eine Rückkehr von Tapalovic an.
„Da wird viel Wasser die Isar runterlaufen. Wir haben uns vor einiger Zeit von Toni Tapalovic getrennt. Er ist trotzdem immer bei uns zugegen, es wird gesprochen mit Toni Tapalovic“, sagte der 68-Jährige bei BILD: „Wir alle wissen, dass Manuel Neuer und er sehr, sehr gut und über lange Zeit sehr erfolgreich zusammengearbeitet haben. Aber da kann ich heute keine Wasserstandsmeldung abgeben.“
Der 42 Jahre alte Tapalovic war im Januar als Torwarttrainer beim deutschen Rekordmeister abgesetzt worden, auf Bestreben von Ex-Trainer Julian Nagelsmann und Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Das wiederum hatte Neuer vor den Kopf gestoßen: In einem bemerkenswerten Interview sprach der Torhüter davon, das Tapalovic-Aus habe ihm „das Herz herausgerissen“.