Riesen-Wirbel um Dayot Upamecano!

Der Abwehr-Star des FC Bayern hat nach SPORT1-Informationen zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres seinen Berater gewechselt – und sich obendrein von seiner langjährigen Vertrauensperson Raquel Rosa getrennt.

Bayern-Star Upamecano wechselt schon wieder Berater

Im Sommer 2022 verließ er mit Rosa die bekannte deutsche Spielerberater-Agentur Sports360 von Volker Struth, um bei der Unique Sports Group um Gordon Stipic anzuheuern.

Nun schloss sich Upamecano, wie zuerst vom Transfer-Experten Fabrizio Romano berichtet, dem französischen Agenten Moussa Sissoko an - ohne Rosa.

Ein überraschender Schritt, schließlich galt die sprachbegabte Brasilianerin als enge Vertraute von Upamecano und dessen Familie. Erst war die 42-Jährige als Dolmetscherin, später in beratender Funktion für ihn tätig.

Agent vertritt auch Kolo Muani und Dembélé

Jetzt also die plötzliche Trennung – und der Wechsel zu Sissoko, der auch seinen Kumpel Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) sowie Barça-Star Ousmane Dembélé vertritt.

Was steckt dahinter? Bisher zumindest keine Transfer-Absichten vonseiten des Spielers.

Nach SPORT1-Informationen sieht sich Upamecano vorerst weiter beim FC Bayern. Er macht sich aber durchaus Gedanken über seine Zukunft.

Upamecano-Abschied vom FC Bayern?

Auf einen sofortigen Wechsel drängen würde er nicht, aber: Spätestens im Sommer 2024, so ist aus seinem Umfeld zu hören, könnte ein Abgang aus München zu einer realistischen und ernsthaften Option für ihn werden.

Denn: Rundum zufrieden ist er nach zwei Jahren beim FCB mit viel Licht, aber auch viel Schatten nicht.

Zumal es kein Geheimnis ist, dass ihn vor allem die Premier League reizt.

Interesse an Premier League - gute Drähte zu PSG

SPORT1 erfuhr: Ex-Berater Stipic und sein englischer Geschäftspartner Will Salthouse erhielten bereits vor mehreren Monaten von Rosa den Auftrag, den englischen Markt für den Verteidiger zu sondieren, sprich: sich lose bei diversen Premier-League-Vertretern umzuhören.

Setzt sein neuer Berater diese Arbeit nun fort? Sissoko gilt in der Branche als unbequemer Interessensvertreter, der eng mit den Familien seiner Klienten zusammenarbeitet. Er hat auch gute Drähte nach Frankreich, besonders zu Paris Saint-Germain.

Die Entscheider beim FC Bayern gehen jedoch entspannt mit dem erneuten Beraterwechsel ihres Profis um. Allein wegen der Vertragssituation – Upamecanos Kontrakt läuft noch bis 2026 – sitzen die Münchner am längeren Hebel.

Bayern plant mit Upamecano - kommen Kim und Torres?

Sie planen ganz normal mit dem Vize-Weltmeister weiter und erwarten, dass er sich dem Konkurrenzkampf stellt – auch falls neben Wunsch-Spieler Kim Min-ja noch ein weiterer Innenverteidiger (Pau Torres befindet sich nach wie vor im Blickfeld) kommt.

Upamecano war im Sommer 2021 für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig an die Isar gewechselt. Schon damals hatten mehrere englische Klubs bei ihm angeklopft.

Seine Wahl fiel nach langem Überlegen jedoch auf einen Transfer innerhalb Deutschlands zum FCB, für den er seither 81 Pflichtspiele bestritten hat.