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Wende bei Eintrachts Buhmännern Kamada und N'Dicka?

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Wende bei Eintrachts Buhmännern Kamada und N'Dicka?

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Wende bei Eintrachts Buhmännern?

Gehen Daichi Kamada und Evan N‘Dicka doch noch als Helden von Eintracht Frankfurt? Das Duo hat die harte Kritik aus dem Umfeld mit wichtigen Toren gekontert.
Nach einer bislang sehr enttäuschenden Rückrunde gelingt Eintracht Frankfurt mit einem 3:2-Sieg in Stuttgart der Einzug ins DFB-Pokal-Finale.
cmichel
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Gehen Daichi Kamada und Evan N‘Dicka doch noch als Helden von Eintracht Frankfurt? Das Duo hat die harte Kritik aus dem Umfeld mit wichtigen Toren gekontert.

Am Ende war sie wieder da, die Einheit zwischen Fans und den Spielern von Eintracht Frankfurt. Die Hessen hatten erneut eine komplizierte Phase im Pokalhalbfinale zu überwinden.

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Der VfB Stuttgart war in den ersten 45 Minuten vor eigenem Publikum die stärkere Mannschaft, die Frankfurter taten sich sehr schwer.

Die letzte Chance, eine bis zu diesem Zeitpunkt komplett unbefriedigend verlaufende Rückrunde zu retten, geriet mächtig ins Wanken.

Ausgerechnet die Eintracht-Buhmänner drehen das Spiel

Pustekuchen! Nach dem Pausentee und einer treffenden Video-Analyse von Trainer Oliver Glasner kam das Team mit einem völlig veränderten Gesicht auf den Platz zurück. Urplötzlich waren die Eintracht-Akteure griffig, zielstrebig - und treffsicher.

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Und dann drehten - ausgerechnet (!) - Evan N‘Dicka und Daichi Kamada die Partie. Die Eintracht-Buhmänner jubelten ausgelassen über ihre Treffer, die letztendlich der Grundstein für den Einzug ins Endspiel gegen Leipzig waren. Der viele Frust war mit einem Schlag wie weggewischt.

Glasner spürte am Mikrofon von SPORT1 eine gewisse Genugtuung: „Ihnen wurde oft vorgeworfen, dass sie mit ihren Gedanken nicht mehr hier sind. Sie haben alle eines Besseren belehrt.“

Mitspieler Djibril Sow freute sich ebenfalls über die Performance: „Sie haben am meisten auf die Kappe bekommen. Mich freut es aber zu sehen, dass sie dennoch viel investieren und den größtmöglichen Erfolg für Eintracht Frankfurt wollen.“

Wende bei den Eintracht-Buhmännern?

Der Grund für den Ärger im Umfeld ist auf den Fakt zurückzuführen, dass das Duo seine Zukunft nicht mehr in Frankfurt sieht und ablösefrei gehen will. Kamada hat sein Ende bei der Eintracht bereits offiziell verkündet, er wird den auslaufenden Kontrakt definitiv nicht verlängern.

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Bei N‘Dicka gibt es zwar noch keine offiziell verkündete Entscheidung. Allerdings riecht auch bei ihm weiterhin vieles nach Abschied, wenngleich das Türchen für den französischen Innenverteidiger noch nicht ganz zugehauen ist.

Gibt es dennoch eine Wende bei den Buhmännern? Rein vertragstechnisch ist das bei Kamada ausgeschlossen und bei N‘Dicka ebenfalls sehr unwahrscheinlich. Aus Eintracht-Sicht waren die Treffer allerdings aus zwei anderen Gründen wichtig.

Glasner und die Kameraden haben gesehen, dass sie sich bis zur letzten Partie sportlich auf ihre Leistungsträger in den wichtigen Momenten verlassen können. Und emotional ist es den Europa-League-Helden geglückt, sich nach komplizierten Monaten und länger andauernden Formschwächen mit dem Anhang zu versöhnen.

Kamada: „Will bis zum Ende der Saison da sein“

Kamada jedenfalls stellte im Gespräch mit Eintracht TV klar: „Im Umfeld wurde kritisiert, dass ich nicht präsent sei. Aber ich will für die Mannschaft und für Eintracht Frankfurt bis zum Ende der Saison da sein.“

Der japanische Spielmacher, den es wohl ins Ausland zieht, und N‘Dicka haben ihre großen Qualitäten in einem ganz entscheidenden Moment gezeigt - und damit einen wichtigen Schritt geschafft, auch über den Sommer hinaus im Gedächtnis der Eintracht-Anhänger einen wichtigen Platz einzunehmen.