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Kahn-Ausraster enthüllt? Darum durfte er nicht ins Stadion und zur Bayern-Feier!

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Kahn-Ausraster enthüllt? Darum durfte er nicht ins Stadion und zur Bayern-Feier!

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Kahn-Ausraster? Mega-Wirbel bei Bayern

Warum hat der FC Bayern Oliver Kahn die Reise zu Meisterfinale in Köln verboten? Im STAHLWERK Doppelpass werden die Hintergründe zum Bosse-Beben in München erklärt.
Der FC Bayern trennt sich von Boss Kahn und Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic. Am letzten Spieltag des Rekordmeisters war nur Brazzo auf der Tribüne zu sehen. SPORT1 Chefredakteur Pit Gottschalk enthüllt den wahren Grund, warum Kahn nicht mit nach Köln durfte.
Warum hat der FC Bayern Oliver Kahn die Reise zu Meisterfinale in Köln verboten? Im STAHLWERK Doppelpass werden die Hintergründe zum Bosse-Beben in München erklärt.

Hat Oliver Kahn die Beherrschung verloren? Beim FC Bayern jagt eine Hammer-Nachricht die nächste!

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SPORT1-Chefredakteur Pit Gottschalk hat im STAHLWERK Doppelpass erklärt, warum der ausgebootete Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn seinen Informationen zufolge am Samstag am letzten Spieltag schon nicht mehr im Stadion sein durfte - und auch zu den unverhofften Meister-Feierlichkeiten nicht eingeladen war.

„Jetzt wird nach und nach die Wahrheit rauskommen und diese Wahrheit wird nicht gut sein für Oliver Kahn“ meinte Gottschalk und schilderte dann die erstaunlichen Vorfälle der letzten Tage im Detail.

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Herbert Hainer als Klubpräsident und Uli Hoeneß als Klub-Ikone hatten sich „am Donnerstag um 11 Uhr mit Kahn getroffen. Man hat ihm gesagt: Es geht nicht mehr weiter. Du fährst diesen Klub gegen die Wand und selbst wenn du das Triple gewonnen hättest, endet dein Weg hier beim FC Bayern.“

Causa Kahn: Bayern hatte Angst vor Handgreiflichkeiten

Kahn sei komplett außer sich gewesen und habe „gedroht, auszupacken, über den FC Bayern. Er ist dann vorzeitig abgehauen aus dieser Sitzung, hat sie da sitzen lassen. Er war anschließend auch nicht mehr zu erreichen, hat aber gesagt: Ich will mit nach Köln reisen.“

Ein für die Bayern zu diesem Zeitpunkt nicht mehr akzeptables Szenario: „Die Bayern hatten aber große Sorge, dass er mitreist. Man hat eine kleine Maschine. Da ist Jan-Christian Dreesen an Bord. Der Nachfolger und Erzfeind von Kahn. Hinter ihm vermutet Kahn auch den Drahtzieher hinter seiner Absetzung.“

Man habe befürchtet, „dass es am Flugzeug vor den Fotografen zu Handgreiflichkeiten kommen könnte. Weil er so wütend war und so außer sich, dass eine Prügelei gedroht hätte, wenn er mitgereist wäre. Um das zu verhindern“, habe man ihm die Reise untersagt.“

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Kahn: Das stimmt nicht

Fast zeitgleich mit dem Bericht von Gottschalk im Doppelpass meldete sich Kahn auf Twitter zu Wort - und widersprach der Darstellung: „Die Behauptung, dass ich ausgerastet bin, als ich über die Abberufung informiert wurde, stimmt definitiv nicht.“

Er habe am Freitag einen Anruf von Herbert Hainer bekommen, „in welchem mir die Entscheidung mitgeteilt wurde. Es war ein ruhiges und sachliches Gespräch. Ich habe mich lediglich über diesen Aktionismus gewundert, warum diese Entscheidung nun vorgezogen wurde.“

Am Samstagmorgen habe er dann die Mitteilung erhalten, „dass ich nicht mit zum Spiel kann. Auch diese Entscheidung habe ich ruhig entgegen genommen. Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich freue mich wahnsinnig über diese Meisterschaft und freue mich für Mannschaft, Trainer und unsere Fans.“

Effenberg und Hainer bestätigen Bericht

Auch der ehemalige Bayern-Profi und heutige SPORT1-Experte Stefan Effenberg erklärte allerdings: „So bitter wie es ist und so leid es mir auch tut, kann ich auch das bestätigen, was Pit gerade gesagt hat.“

In einer Pressekonferenz bezog auch Bayerns Präsident Herbert Hainer Stellung zu der Situation - und bestätigte die Schilderungen zum Kahn-Aus. Man habe die Gespräche am Donnerstag geführt, um den beiden Vorständen ausreichend Zeit vor dem letzten Spiel einzuräumen.

„Mit Hasan hat das sehr, sehr gut geklappt. Wir haben uns einvernehmlich vereinbart. Das selbe Gespräch haben wir mit Oliver Kahn geführt, das ist leider nicht so gut gelaufen. Es war sehr emotional.“

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Hainer weiter: „Wir konnten uns am Ende des Tages nicht einigen, dass wir die Trennung einvernehmlich machen. Und daraufhin haben wir uns im Aufsichtsrat in einer außerordentlichen Sitzung zusammengesetzt und die Abberufung von Oliver Kahn beschlossen. Aufgrund dieser Situation konnte er dann am Samstag auch nicht mit nach Köln gehen.“

Kahn-Aus: Bayern sprach zunächst von Grippe

Am Tag zuvor hatte sich Kahn nach dem 2:1-Sieg des FCB in Köln, das völlig überraschend doch noch zum Titel reichte, zu Wort gemeldet. In einem Statement hatte er bei Sky vom „schlimmsten Tag“ seines Lebens gesprochen.

Auf Twitter erklärte der ehemalige Titan noch am Samstag zudem, dass ihm der Verein die Teilnahme am letzten Spieltag untersagt habe. Kurios: Die Bayern hatten während der Köln-Partie zunächst auf SPORT1-Nachfrage angegeben, dass Kahn wegen einer Grippe fehle.

Rund eine Stunde nach Abpfiff und Gewinn der Meisterschale bestätigte der Rekordmeister den vorzeitigen Abschied von Kahn dann offiziell. Auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic muss gehen, er gehörte in Köln aber noch zum Bayern-Tross.

Die Trennung sei eine Entscheidung, die man sich nicht leicht gemacht habe, erklärte Bayern-Präsident und Aufsichtsratsboss Herbert Hainer in einem Statement - in dem sich zwar Salihamidzic zur Entscheidung äußerte, Kahn aber nicht.