Die Emotionen kochten hoch im Spiel zwischen Frankfurt und Hoffenheim am Samstag. Auch abseits des Platzes!
„H****sohn“: Neuer Eintracht-Ausraster
Frankfurts Athletiktrainer Martin Spohrer packte die Wut offenbar besonders. Der Elfmeter zum 0:2 aus Sicht seiner Eintracht brachte ihn aus der Fassung.
Spohrer twitterte in Richtung des Hoffenheimer Mittelfeldspielers Christoph Baumgartner: „HRNSHN Baumgartner“ - und meinte damit offensichtlich „H****sohn“.

Spohrer entschuldigt sich für HRNSHN-Tweet
Dafür spricht auch, dass er den Tweet nach einigen Minuten wieder löschte und nur noch „SCHWALBE!“ und „Schwer zu ertragen...“ schrieb.
Dem Elfmeter war ein Foul von Daichi Kamada an Baumgartner vorausgegangen. Viele Frankfurter wollten, trotz eines klaren Kontaktes, eine Schwalbe gesehen haben.
Da das Internet nicht vergisst, machten Spohrers Worte schnell die Runde.
Am Sonntagabend ruderte er dann auf Twitter zurück: „Hiermit möchte ich mich ausdrücklich für meinen Tweet nach der Elfmetersituation im Spiel gestern in Hoffenheim entschuldigen! So etwas darf mir unter keinen Umständen passieren und war unprofessionell!“

Auch Eintracht-Trainer Glasner platzt der Kragen
Spohrers Erklärung: „Es geschah in der Erregung über einen nach meiner Einschätzung provozierten Strafstoß, was jedoch weder den Tweet noch die Wortwahl rechtfertigt, für die ich mich noch einmal ganz deutlich vor allem bei Christoph Baumgartner entschuldige!“
Spohrer muss wegen seiner Entgleisung nach Bild-Informationen bei Lizenzspiel-Leiter Timmo Hardung zum Rapport antreten. Ob ihm eine Strafe droht, ist offen.
Der Tweet war nicht der einzige Frankfurter Aufreger am Wochenende: Nach der enttäuschenden 1:3-Niederlage gegen Hoffenheim platzte auch Trainer Oliver Glasner bei der Pressekonferenz der Kragen.