Wie geht es weiter für Hertha BSC?
Hertha BSC am Abgrund: Alte Dame trifft Zukunftsentscheidung
Hertha trifft Zukunftsentscheidung
Der Abstieg ist beschlossene Sache, nun droht sogar der ganz große Absturz. Da die Alte Dame finanziell schwer angeschlagen ist, droht das Lizenzverfahren für die 2. Bundesliga zur Hängepartie zu werden.
Die Verantwortlichen arbeiten unter Hochdruck daran, den Hauptstadtklub für die kommende Saison geschäftsfähig zu halten. Schwer genug, denn die Berliner haben mit Verbindlichkeiten im hohen zweistelligen Millionenbereich zu kämpfen. Nun ergreifen die Verantwortlichen erste Maßnahmen!
40 Millionen Euro Anleihen: Hertha bittet um Aufschub
Am Montagabend verkündete die Hertha auf ihrer Webseite, dass sie ein Verfahren eingeleitet hat, um die im November 2018 ausgegebene Anleihe in Höhe von 40 Millionen Euro um zwei Jahre bis November 2025 zu verlängern. Der Zinssatz für die Hertha würde sich demnach ab dem 8. August 2023 von 6,5 auf 8,5 Prozent erhöhen.
„Mit dieser Verlängerung würde es uns gelingen, die finanzielle Situation von Hertha BSC in der nächsten Saison zu stabilisieren und zu verbessern“, sagte Berlins Geschäftsführer Thomas Herrich.
„Darüber hinaus wäre sie ein wichtiger und zentraler Baustein im Lizenzierungsverfahren der DFL. Deswegen wären eine schnelle Zustimmung und Unterstützung für uns von großer Bedeutung“, erklärte Herrich.
Um das Vorhaben umzusetzen, müssen zwei Drittel der Anleihengläubiger ihre Zustimmung geben. Bis zum 19. Juni soll das am Montag eingeleitete Verfahren abgeschlossen sein und eine Entscheidung verkündet werden.
Doch die Zeit drängt für die Hertha, denn die Liga wird „Mitte Juni“ über Lizenzvergabe entscheiden. So schreibt es die DFL auf ihrer Webseite.