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FC Bayern: Stürmer-Suche immer komplizierter - diese Modelle kommen für Tuchel infrage

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FC Bayern: Stürmer-Suche immer komplizierter - diese Modelle kommen für Tuchel infrage

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Bayerns komplexe Stürmersuche

Nach dem Abgang von Robert Lewandowski hat der FC Bayern keinen treffsicheren Mittelstürmer mehr. Doch welche Lösungsansätze kommen bei der schwierigen Suche nach dem langersehnten Neuner-Nachfolger überhaupt noch infrage?
Thomas Tuchel spricht auf der Pressekonferenz über die Leistungen von Sadio Mané.
Kerry Hau, Ljubo Herceg
Nach dem Abgang von Robert Lewandowski hat der FC Bayern keinen treffsicheren Mittelstürmer mehr. Doch welche Lösungsansätze kommen bei der schwierigen Suche nach dem langersehnten Neuner-Nachfolger überhaupt noch infrage?

Wer tritt in die Fußstapfen von Robert Lewandowski?

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Der FC Bayern hat seit dem Abgang des Polen zum FC Barcelona keinen treffsicheren Neuner mehr in seinen Reihen. Schoss Lewandowski in der vergangenen Saison die Bundesliga mit 35 Treffern noch kurz und klein und seinen Ex-Klub zur vorzeitigen Meisterschaft, kommt in der laufenden Saison kein Münchner auf mehr als elf Liga-Tore.

Und mit dieser Ausbeute durch Jamal Musiala und Serge Gnabry ist auch das Titelrennen noch immer nicht entschieden. Eric Maxim Choupo-Moting reiht sich mit zehn Treffern wie die restlichen Bayern-Angreifer Leroy Sané (8), Sadio Mané und Kingsley Coman (beide 7), Thomas Müller (6) und Sturm-Talent Mathys Tel (4) noch weiter dahinter ein.

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Vor allem im Viertelfinale der Champions League gegen Manchester City wurde das Fehlen eines verlässlichen Goalgetters mehr als deutlich, weshalb der Rekordmeister den Transfermarkt längst nach einem neuen Angreifer sondiert. Vorstandschef Oliver Kahn machte klar: „Wir beschäftigen uns mit dem Stürmer-Thema.“

Wieso Bayerns Goalgetter-Suche so kompliziert ist

Das Problem: Die Suche nach einem neuen Goalgetter ist sehr kompliziert! Wunschkandidat Erling Haaland, um den die Münchner vor einem Jahr kämpften, ist vom Markt. Neapels Meister-Held Victor Osimhen wird mit einem Preisschild von 150 Millionen Euro aktuell als zu teuer eingestuft.

Und Tottenhams Kapitän Harry Kane bevorzugt einen Verbleib in der Premier League. Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) wiederum kommt aufgrund seiner Spielweise nicht zu 100 Prozent dem Profil eines klassischen Strafraumstürmers nahe.

Müssen sich die Bayern etwa von dem Gedanken verabschieden, Lewandowski eins zu eins ersetzt zu bekommen? Nach SPORT1-Informationen werden aktuell zwei Modelle diskutiert.

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Modell Nummer 1: Der FCB verpflichtet einen echten Neuner, der von der Qualität und dem Preis her aber eine Stufe unter den gehandelten Osimhen und Kane anzusiedeln ist, jedoch in das in der Vergangenheit oft bewährte 4-2-3-1 passt. Eine Top-Alternative hat sich hier bisher nicht herauskristallisiert. Rasmus Höjlund (Atalanta Bergamo) wurde zuletzt gehandelt, diese Spur ist aber (noch) nicht heiß.

Modell Nummer 2: Man holt Kolo Muani, passt aber das System an, das sich besser mit dem Spiel des Franzosen vereinbaren lässt, der gerne auch mal über den Flügel kommt. Trainer Thomas Tuchel nahm schon rund um das Auswärtsspiel bei Werder Bremen das Wort „Doppelspitze“ in den Mund, als er auf die Stürmer-Debatte angesprochen wurde.

Von einer solchen Umstellung würde wahrscheinlich Choupo-Moting profitieren, der spätestens zur neuen Saison wieder topfit sein möchte - ebenso wie Tel, der keine Leihe anstrebt und mehr Spielzeit in der neuen Saison bekommen soll, wenn es nach den Verantwortlichen geht.

Dann erst wird bei Bayern entschieden

Welches Modell passt besser? Die Kaderplaner wollen in den drei verbleibenden Spielen noch einmal ganz genau hinsehen und sich eng mit Tuchel abstimmen.

Vor Anfang Juni wird keine Entscheidung fallen. Und auch dann sind erst konkrete Gespräche mit möglichen Kandidaten und deren Klubs realistisch. Für Kolo Muani zum Beispiel hat das Pokalfinale in Berlin am 3. Juni ohnehin erst einmal Priorität.

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So oder so ist klar: Die Bayern wollen sich im Sturm verstärken – zumal Abschiedskandidat Mané einen Platz im Kader freimachen könnte.

Nicht nur das Neuner-Thema beschäftigt Tuchels

Tuchel weiß allerdings, dass die Torflaute in der Rückrunde nicht nur damit zu tun hat, dass ein echter Neuner fehlt.

Der Bayern-Trainer sagte am Freitag: „Wenn wir mal länger zusammen sind und eine Vorbereitung hinter uns haben, werden wir auch in der Lage sein, uns Torchancen herauszuspielen. Egal, ob wir diesen einen Torjäger haben oder es dann auf mehrere Schultern verteilen: Es gibt immer Möglichkeiten, sich Torchancen herauszuspielen.“

Und weiter: „Es fällt am Ende auch in meinen Verantwortungsbereich, Spieler in Abschlusspositionen zu bringen. Es ist unser Ziel, mehr Spieler in die Region von 16 Toren zu bringen. Wenn wir‘s dann noch schaffen, einen dazuzubekommen, der 25 Tore plus garantiert, umso besser. Aber da gibt‘s nicht so viele.“