Julian Nagelsmann wird nach übereinstimmenden Medienberichten in England nicht Trainer beim Premier-League-Klub Tottenham Hotspur.
Neue Entwicklung bei Nagelsmann?
Das berichteten am Freitagabend unter anderem Sky UK, BBC und der Guardian.
Nagelsmann galt seit seiner überraschenden Entlassung beim FC Bayern bis zuletzt als Kandidat der Nordlondoner, die nach einer turbulenten Saison mit drei Trainern um den Einzug in den europäischen Wettbewerb zittern.
Nun aber soll plötzlich doch alles ganz anders sein: In den Gedanken der Klubverantwortlichen soll der 35-Jährige für den sportlichen Neustart der Spurs jedoch keine Rolle mehr spielen.
Keine konkreten Gespräche zwischen Spurs und Nagelsmann
Der Traditionsklub aus London (Platz 6 in der Premier League) hat bereits vor Wochen Kontakt zu ihm aufgenommen, konkrete Gespräche gab es nach SPORT1-Informationen bisher aber noch nicht. Dazu wird es frühestens auch erst kommen, wenn die Spurs ihre Suche nach einem neuen Sportdirektor abgeschlossen haben.
Die größten Chancen auf den Trainerposten bei den Spurs als Nachfolger für Antonio Conte werden den Berichten zufolge nun neben Interimstrainer Ryan Mason Leverkusens Trainer Xabi Alonso eingeräumt.
Gerüchte auch um Kompany - und Svensson
Auch der Name Vincent Kompany hält sich hartnäckig, obwohl der ehemalige Hamburger unlängst nach dem direkten Wiederaufstieg mit dem FC Burnley seinen dortigen Vertrag bis 2028 verlängerte, davor auch schon beim FC Chelsea gehandelt worden war.
Und: Laut ESPN ist auch Bo Svensson, derzeit Trainer beim FSV Mainz 05, ein Kandidat für die Spurs.
Nagelsmann muss sich neu aufstellen
Denn: Dem Vernehmen nach wäre für Nagelsmann, zuletzt auch beim FC Chelsea als neuer Coach gehandelt, für ein Engagement in Englands Hauptstadt wichtig gewesen, wer der neue Sportdirektor bei den Spurs wird und die Nachfolge von Fabio Paratici antritt.
Was nun noch dazukommt: Am Donnerstag hatte SPORT1 berichtet, dass sich Nagelsmann nach seinem Aus bei den Bayern neu aufstellen muss.
Hintergrund: Co-Trainer Dino Toppmöller (42), der schon länger einen Posten als Cheftrainer anstrebt, ist heißer Kandidat bei Eintracht Frankfurt. Dazu werden auch Benjamin Glück (37) und Xaver Zembrod (56) fortan nicht mehr mit Nagelsmann zusammenarbeiten.
Weil überdies Wunsch-Torwarttrainer Michael Rechner (42) wie Team-Psychologe Maximilian Pelka (34) bei den Bayern blieb, muss sich Nagelsmann für zukünftige Projekte für die Zukunft also einen komplett neuen Stab zusammenstellen.
-----
Mit Sport-Informations-Dienst (SID)