Bei Eintracht Frankfurt liegen die Nerven blank!
Schiri erklärt: Darum flog Glasner
Die Hessen knüpften im Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim an ihre desolate Liga-Form an und lagen zur Pause bereits mit 0:3 hinten. In der zweiten Hälfte zeigte sich das Team zwar etwas verbessert, mehr als der 1:3-Endstand sprang aber nicht mehr heraus.
Unter der Woche war der SGE eine Aufholjagd und der damit verbundene Einzug ins Finale des DFB-Pokals gelungen. Von einem Aufwärtstrend, den der Sieg in Stuttgart verursacht haben könnte, war im ersten Durchgang in Sinsheim allerdings nichts zu sehen. Zu allem Überfluss musste die SGE in Halbzeit zwei auch noch ohne Trainer Oliver Glasner auskommen.
Glasner wirft Ball auf Spielfeld - und erklärt sich
Der Österreicher sah kurz vor Abpfiff der ersten Hälfte von Schiedsrichter Harm Osmers mit der Roten Karte vom Platz gestellt. „Was geht denn jetzt?“ fragte die Eintracht bei Twitter.
Der Grund für den Platzverweis gegen den SGE-Trainer: Er hatte einen zweiten Ball auf das Spielfeld geworfen.
Nach eigener Aussage war ihm nicht bewusst, dass er für das Vergehen auf Tribüne muss. „Ich dachte, das ist vielleicht Gelb“, sagte er nach der Partie bei Sky.
Zudem erklärte er den Grund für seine Aktion: „Das war ein stiller Protest gegen die Leistung des Schiedsrichters.“
Dieser wiederum erklärte, dass ihm nach Glasners Aktion die Hände gebunden waren: „Laut Regelwerk ist vorgeschrieben, dass bei Team-Offiziellen, wenn sie einen Gegenstand auf das Spielfeld werfen, ein Feldverweis notwendig ist. Da gibt es auch keinen Spielraum“, meinte Referee Harm Osmers deutlich.
Und so musste Glasner sich das Spiel in Halbzeit zwei von der Tribüne ansehen. Auch TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo sah im Laufe der zweiten Hälfte noch Gelb.