Jude Bellingham hat sich zwei Tage nach dem dramatischen Saisonabschluss in der Bundesliga zu Wort gemeldet. In einem Instagram-Post beschrieb der Mittelfeldspieler, wie er den von Borussia Dortmund verpassten Meistertitel erlebt hat.

„Für mich persönlich war es niederschmetternd, meine Teamkollegen leiden zu sehen, während ich keinen Einfluss auf den Ausgang nehmen konnte“, betonte der 19-Jährige, der vor einem Wechsel zu Real Madrid steht.

„Ich habe noch nie so eine Atmosphäre wie am Samstag erlebt, die ihr Fans kreiert habt, ich hatte die ganzen 90 Minuten eine Gänsehaut, während ich auf der Bank zugeschaut habe“, wandte sich Bellingham auch an die BVB-Anhänger.

Der Engländer war wegen der Folgen einer Knieverletzung beim 2:2 gegen den FSV Mainz 05, das dem FC Bayern zur elften Meisterschaft in Folge verhalf, zum Zuschauen verdammt.

Bellingham: „Ich kann es immer noch nicht glauben“

Des Weiteren lieferte Bellingham in seinem Statement ein zusätzliches Indiz, dass seine Zeit in Dortmund zu Ende sein dürfte. Worte, die nach Abschied klangen.

„Hoffentlich kann diese Zuneigung eine neue Ära für den Klub einläuten, in der er jedes Jahr bis zum Schluss um Trophäen mitkämpfen kann. Das ist, was die Stadt und ihre Fans verdienen“, schrieb er, ohne dabei einen Bezug zu seiner Person herzustellen.

Bereits am Samstag verdichtete sich, dass Bellingham nicht mehr für den BVB auflaufen wird. Der Nationalspieler verteilte Abschiedsgeschenke und sprach emotional mit einigen Vereinsmitarbeitern.

Zur verpassten Meisterschaft meinte er: „Ich kann es immer noch nicht glauben, wie es gelaufen ist und dass wir es nicht über die Linie gebracht haben.“

Seine Teamkollegen hätten alles gegeben und deren Einsatz könne nicht infrage gestellt werden, „unglücklicherweise waren wir nicht konsequent genug in den knappen Situationen, die in Spielen mit hohem Druck auftreten.“