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Bayern-Fans mit Banner gegen Mazraoui: "Respektiere unsere Werte!"

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Bayern-Fans mit Banner gegen Mazraoui: "Respektiere unsere Werte!"

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Fan-Banner gegen Bayern-Star!

Noussair Mazaroui hat sich den Zorn der Bayern-Fans zugezogen. Die Anhänger fordern den Außenverteidiger dazu auf, die Werte des Vereins zu akzeptieren.
Im STAHLWERK Doppelpass wird die Zukunft von CEO Oliver Kahn beim FC Bayern München diskutiert.
Noussair Mazaroui hat sich den Zorn der Bayern-Fans zugezogen. Die Anhänger fordern den Außenverteidiger dazu auf, die Werte des Vereins zu akzeptieren.

Die Fans des FC Bayern haben sich in einer kritischen Banner-Botschaft an Noussair Mazraoui gewendet.

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„Alle Farben sind schön. In Toulouse, München und überall. Respektiere unsere Werte, Mazraoui“, hieß es auf Plakaten, die die Anhänger des deutschen Rekordmeisters beim 1:3 gegen RB Leipzig in der Allianz Arena hochhielten.

Auslöser für die mahnende Worte aus der Kurve war ein Instagram-Kommentar von Außenverteidiger Mazraoui. Dieser hatte sich mit seinem marokkanischen Nationalmannschaftskollegen Zakaria Aboukhlal solidarisiert, der einer Kampagne gegen Homophobie in der Ligue 1 die Teilnahme verweigert hatte.

Aboukhlal spielt bei Toulouse und sollte wie alle Profis in Frankreich am vergangenen Wochenende mit Trikots auflaufen, deren Namen und Nummern in Regenbogenfarben gehalten waren. Ein Zeichen der Toleranz - als einer von vier Spielern lehnte er ab.

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Mazraoui im Widerspruch zu den Bayern-Werten?

„Respekt ist ein Wert, den ich sehr schätze“, schrieb Aboukhlal auf Instagram in einem Beitrag, der mittlerweile nicht mehr zu finden ist: „Das gilt für andere, aber auch für meine persönlichen Überzeugungen. Daher glaube ich nicht, dass ich die am besten geeignete Person bin, um an dieser Kampagne teilzunehmen.“

Mazraoui, gläubiger Moslem, kommentierte diese Sichtweise als einer von mehreren marokkanischen Spielern mit den Worten: „Gott segne dich, Bruder.“ Was am Samstag bei der bitteren Pleite gegen RB (Mazraoui wurde in der 86. Minute ausgewechselt) die Bayern-Fans auf den Plan rief.

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Der FC Bayern hat sich in der Vergangenheit mehrfach gegen Homophobie im Fußball ausgesprochen. Die Münchner stehen für ein tolerantes Miteinander. In ihrem Weltbild gibt es „keinen Platz für Ausgrenzung, Diskriminierung, Hass und Gewalt jeder Form“, heißt es auf der Vereinswebsite.

Von seinem eigenen Verein wurde Aboukhlal übrigens zu Beginn der Woche suspendiert. Zuvor soll er bei einer Feier des Pokalsieges mit frauenfeindlichen Kommentaren gegenüber eine Politikerin auffällig geworden sein, die den Vorfall allerdings herunterspielte. Die Untersuchungen des Vereins halten an.

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Ob der Vorfall auch für Mazraoui beim FC Bayern Konsequenzen haben könnte, ist bisher nicht bekannt.