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Bayern-Beben und BVB-Drama: STAHLWERK Doppelpass mit Markus Babbel im Liveticker

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Bayern-Beben und BVB-Drama: STAHLWERK Doppelpass mit Markus Babbel im Liveticker

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Alles zum Kahn-Knall

Im irren Meisterschafts-Showdown hat der FC Bayern den Titel gerettet. Im STAHLWERK Doppelpass ging es aber nicht nur um die Feierlichkeiten, sondern auch das Beben um Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic. Die Sendung im LIVETICKER nach Nachlesen.
Der FC Bayern trennt sich von Boss Kahn und Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic. Am letzten Spieltag des Rekordmeisters war nur Brazzo auf der Tribüne zu sehen. SPORT1 Chefredakteur Pit Gottschalk enthüllt den wahren Grund, warum Kahn nicht mit nach Köln durfte.
Im irren Meisterschafts-Showdown hat der FC Bayern den Titel gerettet. Im STAHLWERK Doppelpass ging es aber nicht nur um die Feierlichkeiten, sondern auch das Beben um Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic. Die Sendung im LIVETICKER nach Nachlesen.

Der STAHLWERK Doppelpass (immer sonntags ab 11 Uhr auf SPORT1) kümmerte sich wie gewohnt um die heißesten Themen des Fußballs.

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Am 34. Spieltag war der Blick natürlich auf den irren Titelkampf gerichtet. Die Nerven haben Borussia Dortmund einen bösen Strich durch die Rechnung gemacht, sodass der FC Bayern den Titel auf den letzten Metern abstauben konnte. Doch das Beben um Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic brachte das Chaos sofort zurück nach München, weil vor allem der Zeitpunkt und die Art der Umsetzung fassungslos machten.

Einen Tag später rückte aber das Verhalten von Oliver Kahn in den Vordergrund. „Man hatte Sorge, dass es noch am Flugzeug vor den Fotografen zu handgreiflichen Auseinandersetzungen kommt, weil er so wütend war und so außer sich, dass eine Prügelei gedroht hätte, wenn er doch mitreist“, behauptete SPORT1-Chefredakteur Pit Gottschalk.

Der STAHLWERK Doppelpass im LIVETICKER zum Nachlesen.

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+++ Top-Thema: Hatten die Bayern Angst vor Kahn? +++

Verrückt! Wie SPORT1-Chefredakteur Pit Gottschalk berichtet, hatten die Bayern offenbar Angst, dass Kahn auf der Reise nach Köln ausrastet und gegenüber dem bisherigen Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen handgreiflich wird. Das deckt sich mit einer Bild-Meldung.

„Das hat mich wirklich geschockt“, offenbart Gottschalk, der eine Prügelei als absolut realistisches Szenario bezeichnet. Hasan Salihamidzic habe auf das Aus deutlich ruhiger als Kahn reagiert und sei deswegen mit nach Köln geflogen.

+++ Der Dopa sagt auf Wiedersehen +++

Das soll es gewesen sein für heute - die Sendung ist zu Ende! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis zur kommenden Woche, dann einmal mehr mit spannenden Themen und hochkarätigen Talk-Gästen.

+++ Union? „Diese Entwicklung ist einfach sagenhaft“ +++

Am Ende der Sendung wird der Erfolg von Union Berlin noch kurz gefeiert, die sich sensationell das erste Mal überhaupt für die Champions League qualifiziert haben.

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„Sie machen einen fantastischen Job. Diese Entwicklung ist einfach sagenhaft“, betont Markus Babbel. Jörg Althoff, Sportchef Bild Süd, weist darauf hin, dass der beispiellose Höhenflug des Hauptstadtklubs auch nachhaltig sei, weil das Erreichen der Königsklasse viele Millionen in die Kassen spülen.

+++ Schalke in der „stärksten 2. Liga aller Zeiten“ +++

Für den FC Schalke 04 hat es dagegen leider nicht gereicht. Die Königsblauen stürzten nach der 2:4-Pleite gegen RB Leipzig eine Klasse tiefer. Dennoch lobt SPORT1-Chefredakteur Pit Gottschalk die zeitweise furiose Aufholjagd des Vereins und vor allem die Arbeit von Trainer Thomas Reis, der einen „großartigen Job“ gemacht habe.

Allerdings stehen die Blau-Weißen in der kommenden Saison vor einer kniffligen Aufgabe. „Wir werden im nächsten Jahr die stärkste 2. Liga aller Zeiten haben. Da wird es für Schalke noch schwieriger sein, direkt wieder aufzusteigen“, merkt Gottschalk an.

+++ „Es war nicht nur ein Kampf“ +++

„Die Feierlichkeiten am Abend waren extrem emotional“, gibt VfL-Coach Thomas Letsch einen Einblick, der aber selbst nicht bis zum Schluss ausgehalten hat.

Markus Babbel rückt deswegen noch einmal die sportliche Leistung in den Vordergrund, die den Ruhrpott-Klub letztlich vom Gang in die Zweitklassigkeit bewahrte. „Es war nicht nur ein Kampf. Am Ende haben sie auch angefangen, schönen Fußball zu spielen“, sagt der 50-Jährige und fügt hinzu: „Da kann ich nur ein großes Kompliment aussprechen.“

+++ Live-Schalte mit Letsch +++

Während es in Dortmund gedrückte Stimmung gab, wurde am späten Samstagabend nur wenige Kilometer weiter westlich ausgiebig gefeiert. Der VfL Bochum hat durch einen souveränen 3:0-Erfolg gegen Bayer Leverkusen den Klassenerhalt am finalen Spieltag perfekt gemacht.

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„Sie haben Fußball gearbeitet, so wie man das aus dem Pott kennt. Jeder hat alles gegeben, nicht nur die Spieler auf dem Platz, sondern auch das Umfeld“, lobt SPORT1-Experte Stefan Effenberg.

Trainer Thomas Letsch wird danach in die Runde geschaltet. „Wenn du es schaffst, mit dem VfL Bochum die Klasse zu halten, dann ist es was besonderes. Es war ein Erfolg von allen zusammen. Eine klasse Mannschaft mit einem klasse Staff und eine ganz Stadt und super Fans, die dafür gelebt haben“, freut sich der 54-Jährige. „Ich habe nie wirklich daran gezweifelt.“

+++ Dopa-Runde fordert Geduld beim BVB +++

Ob nun der Stuhl von Coach Edin Terzic wackeln wird? „Wenn es diese Gerüchte geben sollte, dass man jetzt einen erfahrenen Meistermacher holt, dann glaube ich denen nicht“, macht SPORT1-Chefredakteur Pit Gottschalk deutlich. „Terzic bringt etwas mit, das niemand anderes hat“. Gemeint ist die Fachkompetenz, die mit der Verwurzelung in Dortmund gepaart ist.

Die Schwarz-Gelben stehen erst am Anfang einer Entwicklung. „Wichtig ist deswegen, dass man geduldig bleibt“, antwortet Jörg Althoff, der Terzic ebenfalls als optimale Besetzung des BVB-Trainerpostens ansieht.

+++ Das ist die Lage bei Bellingham +++

Ein weiteres Mal meldet sich Patrick Berger live aus Dortmund. Der SPORT1-Chefreporter befasst sich dabei unter anderem mit dem sehr wahrscheinlichen Abgang von BVB-Mittelfeldstar Jude Bellingham.

„Es deutet vieles darauf hin, dass wir Bellingham gerade zum letzten Mal wegfahren sehen“, betont Berger. Beim jungen Engländer steht ein zeitnaher Wechsel zum spanischen Topverein Real Madrid im Raum. „Einen offiziellen Abschied an die Mannschaftskollegen hat es aber noch nicht gegeben.“

+++ Babbel dankt Dortmund +++

Heiko Waßer, der am Samstag in Dortmund im Stadion war, erklärt seine Sicht der Dinge: „Du kommst auf den Platz und findest nicht in die Partie. Dann wächst die Unsicherheit bei den Spielern.“ Der endgültige Knackpunkt sei schließlich der verschossene Elfmeter gewesen. „Da war die Meisterschaft entschieden“, sagt der Freier Journalist.

Auch laut Stefan Effenberg habe sich bei den Schwarz-Gelben „viel zwischen den Ohren abgespielt“. Deshalb seien sie „nicht frei“ gewesen. Der schmerzhafte Beleg: Alle vier vergangenen Begegnungen, die das Team von Edin Terzic als Tabellenführer in Angriff genommen haben, konnten nicht gewonnen werden.

Dann wendet Markus Babbel das Blatt: „Zu allererste möchte ich mich bei den Dortmunder für den spannendsten Meisterkampf seit Jahren bedanken. Wann haben wir zuletzt mal so eine spannende Meisterschaft erlebt?“

Der BVB habe „einen fantastischen Job gemacht, aber genau das war ihr Problem. Als Jäger waren sie bockstark, haben ihre Leistung abrufen können. Als sie dann vorne waren und es gab was zu verlieren, dann haben die Beine nicht so mitgespielt, wie sie es gerne gehabt hätten“, stellt Babbel dann ebenfalls fest.

Babbel weiter: „Die Mainzer sind gelaufen wie die Hasen. Und dann geht was im Kopf los. Der Spielverlauf muss so glücklich verlaufen, dass du mit deiner ersten Aktion sofort eine brandgefährliche Situation hast. Es ging aber genau in die andere Richtung. Sie haben verhalten angefangen und dann haben die Mainzer gemerkt, dass dort was geht. So nimmt es eine Dynamik an, die du schwer stoppen kannst.“

+++ „Maximale Leere“ beim BVB +++

Jetzt wandern die Blicke zu Borussia Dortmund, die den Titel auf die wohl dramatischste Art und Weise verspielt haben. SPORT1-Chefreporter Patrick Berger ist live aus dem Ruhrpott zugeschaltet und berichtet von einer „maximalen Leere“ der Spieler.

Die Enttäuschung sei überall zu spüren. Doch immerhin nahmen sich die BVB-Stars nach einer Besprechung am Sonntagmorgen viel Zeit, um Autogrammwünsche der trotz allem zahlreich anwesenden Fans zu erfüllen.

+++ „Außendarstellung ist einem deutschen Meister nicht würdig“ +++

Weitere Stimmen der Pressekonferenz werden eingespielt, daraufhin entflammen die Diskussionen um Oliver Kahn aufs Neue. Die Bayern-Legende hatte einen Führungsstil, der „sehr kalt“ war. „Das hat für Irritationen gesorgt. Deswegen hat der Aufsichtsrat die Entscheidung gefällt, die Reißleine zu ziehen“, sagt SPORT1-Chefredakteur Pit Gottschalk.

Jörg Althoff, Sportchef Bild Süd, wählt ebenso scharfe Worte: „Die gesamte Außendarstellung ist einem deutschen Meister nicht würdig. Auch da ist Oliver Kahn verantwortlich.“

„Was ich überhaupt nicht verstehe, ist der Zeitpunkt. Wenn wir jetzt mal alles sacken lassen, was vor allem von Herbert Hainer und Herr Dressen gesagt wurde, dann kann man es bezogen auf die Personalie Oliver Kahn nachvollziehen und es ist auch verständlich, dass sie diesen Schritt gegangen sind“, ergänzt Effenberg.

Bei Hasan sei es schwer, weil „ich persönlich mit Hasan eng verbunden bin“, verrät der 54-Jährige. „Das tut mir schon weh.“

+++ So reagiert Effenberg auf das Eberl-Gerücht +++

Alle Nachfolge-Debatten um Hasan Salihamidzic kommen nach Ansicht von Stefan Effenberg zu früh: „Erstmal ist es die richtige Entscheidung, dass Karl-Heinz Rummenigge und Oliver Kahn wieder ein stückweit ranrücken, um einfach auch die Zeit zu gewinnen, die sie jetzt brauchen.“

Ob tatsächlich Max Eberl die aufgekommene Lücke beim deutschen Rekordmeister schließen wird? Anscheinend nicht, wenn man den Worten von Effenberg glaubt. „RB hat große Ziele und stattet Max Eberl mit so einem langfristigen Vertrag aus, um etwas aufzubauen und der große Konkurrent des FC Bayern München zu werden. Dass er seine Zelte jetzt wieder abbricht, um zum FC Bayern zu kommen, das kann ich mir nicht vorstellen“, argumentiert der SPORT1-Experte.

+++ Effenberg spricht Klartext zu Kahn +++

Laut Jörg Althoff und Stefan Effenberg ist Oliver Kahn zum Verhängnis geworden, dass er sein Verhältnis zu Uli Hoeneß kaum gepflegt und dessen Ratschläge selten beachtet hat. Da habe sich Hasan Salihamidzic deutlich besser verhalten.

„Torwart ist eine Position, wo du in deiner eigenen Welt lebst. Ich glaube, dass kann man auch auf seine Position beziehen, dass er die Position als Torwart auch als CEO ein stückweit weitergelebt hat. So ein bisschen in seiner eigenen Welt, hat sich nie wirklich geöffnet, hat nicht die Gespräche gesucht, was du eigentlich machen solltest“, erklärt Effenberg.

Das ist ein Urteil und Zeugnis, das „ist die größte Niederlage für Oliver Kahn, auch wenn er einige sportlichen Niederlagen wie die WM 2002 eingesteckt hat“.

Salihamidzic war hingegen „immer extrem sympathisch, immer offen und so habe ich ihn auch als Sportvorstand gesehen. Er war hoch angesehen, hat immer die Gespräche gesucht“, fügt der SPORT1-Experte hinzu.

+++ „Die großen Patriarchen im Hintergrund“ +++

Zurück in die Dopa-Runde: Als Hauptproblem aller Vorkommnisse nennt Markus Babbel die Tatsache, dass Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge weiterhin sehr nah am Geschäft dran sind.

„Du hast immer noch die beiden großen Patriarchen im Hintergrund. Sobald etwas nicht läuft, passieren eben solche Dinge“, merkt der Europameister von 1996 an.

+++ Das sagt Hainer zu Tuchel +++

Ob nun das nächste Beben auf der Trainerposition droht? An der Bombe, die praktisch mit Abpfiff mitten in die vermeintliche Jubel-Explosion hinein platzte, hatte Thomas Tuchel spürbar zu knabbern.

„Es passt aber zu dieser Saison: Statt zu feiern, haben wir das nächste politische Thema“, meinte der sichtlich angefressene Bayern-Coach. Auch für ihn persönlich habe der Vorgang „Konsequenzen. Ich weiß nur noch nicht, welche“, fügte er hinzu.

Doch Hainer ist von Tuchel weiterhin absolut überzeugt. „Er ist einer der besten Trainer in Europa. Ich habe am Freitag mit ihm gesprochen, er war sehr verständnisvoll. Ich wüsste nicht, warum er nicht weiterhin Trainer bleiben sollte“, erklärt der Bayern-Präsident.

+++ Kahn? „Es war sehr emotional“ +++

Auch zum Disput mit Oliver Kahn äußert sich Herbert Hainer. „Wir haben am Donnerstag die Gespräche gesucht und aus Respekt wegen dieser verdienten Ikonen versucht, ihnen genug Zeit zu geben. Mit Hasan hat es gut geklappt“, sagt er.

Im Gegensatz dazu sei das Gespräch mit Kahn nicht gut verlaufen. „Wir konnten uns nicht einigen und es war sehr emotional. Daraufhin haben wir am Freitag eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung einberufen, in der wir die Entscheidung getroffen haben, dass wir uns von Oliver trennen werden und dass er auch nicht mit nach Köln kommt“, führt Hainer fort.

+++ So argumentiert Hainer +++

Mittlerweile läuft die Pressekonferenz in München. „Die Saison ist aber nicht so gelaufen, wie wir es uns gewünscht haben. Wir haben uns mit dem Vorstand und im Aufsichtsrat ausgetauscht. Wir haben Warnsignale gesehen und haben uns dazu entschieden, zur neuen Saison einen Neustart zu machen und uns von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic zu trennen“, rechtfertigt sich Herbert Hainer.

Jan-Christian Dreesen kenne „das Unternehmen in- und auswendig, ist unheimlich beliebt bei den Mitarbeitern und ist ein Faktor für Stabilität. Wir sind sehr froh, dass wir ihn als Vorstandsvorsitzenden gewinnen konnten“.

+++ Holen die Bayern Eberl an Bord? +++

Wer nun den Posten von Hasan Salihamidzic übernehmen wird? „Übergangsmäßig werden es Karl-Heinz Rummenigge und Hoeneß machen“, glaubt Pit Gottschalk, da die beiden Bayern-Ikonen über die größte Erfahrung verfügen.

„Dann werden sie wohl Max Eberl holen“, ergänzt der SPORT1-Chefredakteur. „Das ist allerdings unbestätigt.“

+++ PK zum Bayern-Beben +++

Ab 11:30 Uhr werden sich die Bayern-Verantwortlichen auf einer Pressekonferenz stellen, an der unter anderem der neue Vorstandsvorsitzende des Vereins, Jan-Christian Dreesen, teilnimmt. Der 55-Jährige ist Nachfolger von Kahn. Auch Präsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer wird sich den Fragen stellen. Und Fragen dürfte es einige geben. SPORT1 zeigt die PK hier live im Stream.

+++ Bayern-Beben macht Babbel ratlos +++

Markus Babbel versteht nicht, weshalb die Bayern einen solchen Zeitpunkt für die personellen Entscheidungen wählen: „Warum mache ich das am Donnerstag? Warum mache ich das nicht am Sonntag, Montag oder Dienstag? Wenn man Olli kennt, der kann schon mal grantig. Ich habe es nicht verstanden, warum man es vor so einem wichtigen Spiel macht.“

Auch Trainer Thomas Tuchel stand damit unter Druck, weil er seine Vertrauten verloren hatte. „Warum du vor so einem wichtigen Spiel eine solche Sitzung machst, leuchtet mir nicht ein“, betont der Europameister von 1996.

+++ Kahn-Konter auf Twitter +++

Soeben hat Oliver Kahn auf Twitter reagiert. „Die Behauptung, dass ich ausgerastet bin, als ich über die Abberufung informiert wurde, stimmt definitiv nicht. Ich habe am Freitag einen Anruf von Herbert Hainer bekommen, in welchem mir die Entscheidung mitgeteilt wurde. Es war ein ruhiges und sachliches Gespräch. Ich habe mich lediglich über diesen Aktionismus gewundert, warum diese Entscheidung nun vorgezogen wurde“, schrieb er.

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„Jetzt steht es Aussage-gegen-Aussage“, antwortet Gottschalk. Der SPORT1-Chefredakteur erwartet nun mit großer Spannung, wie sich diese Geschichte entwickelt. Jörg Althoff, Sportchef Bild Süd, und Stefan Effenberg stimmen jedenfalls den Informationen zu, die Gottschalk verkündet hat.

+++ „Keine verdiente Meisterschaft“ +++

Der Titelgewinn sei laut Stefan Effenberg „keine verdiente Meisterschaft“ gewesen, sondern eine glückliche. „Ich muss auch sagen, dass die Verantwortlichen von Borussia Dortmund in einer Niederlage auch Größe gezeigt haben“, ergänzt der SPORT1-Experte.

„Das haben die Verantwortlichen beim FC Bayern München in den letzten Wochen und Monaten nicht geschafft. Bitter ist es für die Spieler, dass du eine Meisterschaft in der letzten Minute gewinnst, mit den ganzen Emotionen und Freuden, und die wird dann 60 Sekunden später durch diese Bekanntgabe getrübt“, so Effenberg.

+++ Die Frage der Woche +++

Unmittelbar nach dem Gewinn der Meisterschaft verkündete der FC Bayern nämlich den nächsten großen Paukenschlag. Die Münchner haben sich sowohl vom Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn als auch von Sportvorstand Hasan Salihamidzic getrennt. Während Kahn schon gar nicht mehr im Stadion weilte, sprach Salihamidzic noch zum Team, aus der Kabine war lautstarker Applaus zu hören.

SPORT1 beleuchtet die Thematik und stellt diesbezüglich auch die Frage der Woche: Ist das Aus für Kahn und Salihamidzic die richtige Entscheidung?

+++ Jetzt geht‘s los! +++

Der Countdown ist beendet und die Sendung startet! Die Drehtür schwingt auf und Stargast Markus Babbel kommt zum STAHLWERK Doppelpass im Hilton-Hotel am Flughafen München hinein!

Und der 50-Jährige blickt zum Einstand auf seinen Ex-Verein. Die Bayern geben derzeit kein gutes Bild ab. „Was mir für die Jungs Leid tut, dass du es noch schaffst, in einer grandiosen Art und Weise deutscher Meister zu werden und eine Minute danach geht es nur noch um Olli Kahn und Hasan Salihamidzic. Dann wird das Ganze gleich durch Personalentscheidungen überdeckt.“

+++ Die Doppelpass-Gäste +++

Wie gewohnt moderiert Florian König gemeinsam mit Jana Wosnitza. Neben SPORT1-Experte Stefan Effenberg begrüßt das Duo im STAHLWERK Doppelpass auch Markus Babbel (Europameister 1996), Jörg Althoff (Sportchef Bild Süd), Heiko Waßer (Freier Journalist) und Pit Gottschalk (SPORT1 Chefredakteur).

+++ Der STAHLWERK Doppelpass LIVE im Free-TV +++

Herzlich willkommen zum STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1, Deutschlands beliebtem Fußball-Talk am Sonntagmorgen - der auch heute wieder mit hochkarätigen Gästen über die Bundesliga und weitere Aufreger der Woche diskutiert. Verpassen Sie dazu nichts im Liveticker bei SPORT1! Viel Spaß!