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Union-Gala gegen Stuttgart! Abstiegssorgen beim VfB wachsen - Berlin erhöht Druck auf FC Bayern

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Union-Gala gegen Stuttgart! Abstiegssorgen beim VfB wachsen - Berlin erhöht Druck auf FC Bayern

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Union-Gala! VfB-Abstiegsangst wächst

Der VfB Stuttgart bleibt nach einer enttäuschenden Vorstellung Tabellenletzter der Bundesliga. Union Berlin erhöht dank einer starken zweiten Hälfte den Druck auf das Spitzenduo FC Bayern und Borussia Dortmund.
Sheraldo Becker erzielte den Führungstreffer für Union Berlin gegen den VfB Stuttgart
Sheraldo Becker erzielte den Führungstreffer für Union Berlin gegen den VfB Stuttgart
© Imago
Der VfB Stuttgart bleibt nach einer enttäuschenden Vorstellung Tabellenletzter der Bundesliga. Union Berlin erhöht dank einer starken zweiten Hälfte den Druck auf das Spitzenduo FC Bayern und Borussia Dortmund.

Der VfB Stuttgart taumelt weiterhin der 2. Bundesliga entgegen.

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Beim Überraschungsteam Union Berlin kollabierte die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia in der zweiten Halbzeit und verlor völlig verdient mit 0:3 (0:0). Mit gerade einmal 20 Punkten nach 26 Spieltagen bleiben die Schwaben Tabellenletzter. Seit fünf Spielen ist der VfB ohne Sieg. Überhaupt gelang unter Labbadia, der im Dezember übernommen hatten, erst ein Erfolg in bislang elf Ligaspielen.

Labbadia gerät nun zunehmend unter Druck: „Wir sind Tabellenletzter, es ist nun mal so, dass es Kritik hagelt“, sagte er bei Sky. „Da sieht keiner, was positiv ist, sondern nur was negativ ist. Das ist leider in dem Geschäft so. Da brauchen wir uns nicht zu beschweren, sondern müssen das akzeptieren. Hier geht es darum: Wie schaffen wir es, in der Liga zu bleiben? Wir haben keine Argumente. Was meine Person betrifft, das interessiert mich, ehrlich gesagt, am wenigsten. Ich bin total enttäuscht, dass wir das Spiel heute verloren haben.“

Unions Torjäger Sheraldo Becker (51.), Kevin Behrens (65./nach Videobeweis) und ein Eigentor des Ex-Unioners Genki Haraguchi (68.) sorgten für die bittere Pleite der Stuttgarter. Die Berliner feierten den zweiten Sieg in Serie und bleiben mit 51 Punkten auf Champions-League-Rang drei.

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Labbadia stellt Team auf fünf Positionen um

Vieles sollte anders werden beim VfB. Im Vergleich zum 0:1 gegen Wolfsburg vor der Länderspielpause stellte Labbadia auf fünf Positionen um. Unter anderem brachte er Neu-Nationalspieler Josha Vagnoman als Rechtsaußen in seinem 4-3-3-System. Doch der Drang nach vorne fehlte zu Beginn noch etwas.

Den Stuttgartern war anzumerken, dass ihnen mit Linksverteidiger Borna Sosa (muskuläre Probleme) und Stürmer Silas (Wadenblessur) für die Offensive wichtige Spieler fehlten.

Weil der VfB wie auch Union defensiv stabil standen, passierte zu Beginn wenig. Dies änderte sich erst als Stuttgarts Enzo Millot nach einem abgewehrten Freistoß mit seiner Flanke Dan-Axel Zagadou (29.) in der Mitte fand - der Kopfball aus drei Meter flog nur knapp über das Tor.

VfB Stuttgart im Pech: Tor aberkannt

Vier Minuten später schenkte Union-Torwart Lennart Grill, der den angeschlagenen Frederik Rönnow vertrat, den Gästen beinahe die Führung.

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Nach einem langen Abschlag von Stuttgarts Keeper Fabian Bredlow verschätzte sich der aus seinem Tor stürmende Grill völlig und schoss dabei VfB-Stürmer Juan Jose Perea an, der den Ball nur noch einschieben musste.

Pech für Stuttgart: Perea war beim Schuss von Grill mit der Hand am Ball, weshalb Schiedsrichter Florian Badstübner den Treffer nach Ansicht der Videobilder aberkannte. Seinen Patzer machte Grill (43.) wieder vergessen, als er kurz vor der Pause im Duell mit Tiago Tomas stark parierte.

Union mit viel Energie aus der Kabine

Nach der Pause kam Union, das im ersten Abschnitt viel hatte vermissen lassen, mit viel mehr Energie aus der Kabine. Erst verzog Janik Haberer (48.) aus spitzem Winkel, ehe Becker eine Flanke von Jerome Roussillon über die Linie drückte und das Stadion An der Alten Försterei erbeben ließ.

Nur vier Minuten darauf hatte Rani Khedira nach einer Ecke das 2:0 auf dem Fuß, jagte den Ball im Getümmel jedoch klar drüber. Unter dem Dauerdruck der Unioner brach Stuttgart zusammen - und Behrens drehte auf.

Das zweite Tor, das zunächst wegen Abseits zurückgepfiffen worden war, machte er selbst, bevor Haraguchi seine scharfe Hereingabe ins eigene Tor lenkte.