Borussia Dortmund hat in der Pressemittelung zur Verletzung von Nico Schlotterbeck viel Raum für Interpretationen gelassen.
Droht Schlotterbeck das Saison-Aus?
Der Innenverteidiger, der sich im Topspiel am vergangenen Samstag beim FC Bayern einen Muskelfaserriss mit Sehnenbeteiligung zugezogen hatte, stehe „vorerst nicht zur Verfügung“, hieß es da.
Wie lange der Nationalspieler tatsächlich ausfällt, vermag derzeit niemand mit Sicherheit zu sagen.
Nach SPORT1-Infomationen steht fest, dass der 23-Jährige im April kein Spiel mehr bestreiten wird. Damit fehlt er dem BVB mindestens in den kommenden vier Bundesliga-Spielen – unter anderem gegen die Top-Teams Union Berlin am Samstag und Eintracht Frankfurt zwei Wochen später.
Darum ist Schlotterbeck so wichtig für den BVB
Eine Rückkehr wird aber für Anfang Mai angepeilt. Sollte dieser Zeitplan eingehalten werden, könnten die Dortmunder in den letzten vier Spielen der Saison noch auf ihn zurückgreifen.
Sicher ist das aber nicht. Im schlimmsten Fall droht Schlotterbeck sogar der Ausfall für die gesamte restliche Spielzeit.
Wie schwer der Ausfall des ehemaligen Freiburgers wiegt, zeigt nicht nur die schwache Defensivleistung des Teams zuletzt im DFB-Pokal-Viertelfinale bei RB Leipzig.
Schlotterbeck wurde nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer zum BVB auf Anhieb zu einem verlässlichen Leistungsträger.
In sämtlichen 26 Bundesliga-Spielen bislang stand er in der Dortmunder Startelf.