Er war der Held des Champions-League-Endspiels 2013 für den FC Bayern gegen Borussia Dortmund: Arjen Robben, dem der späte 2:1-Siegtreffer gelungen war.
Robben: Topspiel nach U15-Training
Wie ganz Fußball-Deutschland fiebert auch der Niederländer, der von 2009 bis 2019 für den deutschen Rekordmeister gespielt hatte, dem Topspiel am Samstagabend zwischen Bayern und Dortmund entgegen (Samstag ab 18.30 Uhr im LIVETICKER).
„Ich habe am Samstag erst noch ein Heimspiel mit meiner U15-Mannschaft, die ich trainiere, das macht mir Spaß“, erklärte Robben auf der Bayern-Homepage. „Aber ich bin pünktlich wieder zu Hause und schaue mir das Spiel dann im Fernsehen an.“
Robben: Elf Tore gegen Dortmund
Nicht nur wegen seines entscheidenden Treffers in Wembley galt der Offensivstar als BVB-Schreck. In seinen 22 Partien gegen Dortmund glänzte der heute 39-Jährige mit elf Toren und fünf Assists.
„Ich habe die Topspiele immer geliebt, nicht nur gegen Dortmund“, sagte Robben. „In solchen Partien kann man sich immer noch etwas mehr zeigen. Das Duell gegen Dortmund war für uns immer das Topspiel. Es waren schöne und besondere Spiele, egal ob im Pokal, in der Bundesliga oder im Champions-League-Finale.“
Robben kennt auch das Patentrezept, wie sein früherer Verein die Schwarz-Gelben knacken und wieder an die Tabellenspitze zurückkehren kann.
„Ein entscheidender Faktor wird der Wille sein“, betonte Robben. „In so einem Spiel musst du angreifen, da musst du voll da sein. Gerade zu Hause heißt es von der ersten Minute an: alles geben! Man muss von Beginn an selbstbewusst auftreten und dem Gegner zeigen, dass sie keine Chance haben werden.“
Trainerwechsel könnte sich „positiv auswirken“
Auch der Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel könnte sich Robben zufolge „positiv auswirken. Zu Hause in der Allianz Arena sehe ich Bayern als den klaren Favoriten.“
Grundsätzlich ist Robben von den Qualitäten seines Ex-Vereins absolut überzeugt: „Das Team ist für alle Wettbewerbe top aufgestellt. Die Mannschaft hat Spieler mit viel Fantasie, Schnelligkeit, Power und Torgefahr. Jeder kann ein Tor machen oder eine Vorlage liefern. Der Kader ist sehr gut, da sind in dieser Saison auf jeden Fall Titel drin.“
Womöglich wie 2013 und 2020 das Triple!