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Neue RB-Hierarchie: Ist Mario Gómez jetzt Eberls Chef?

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Neue RB-Hierarchie: Ist Mario Gómez jetzt Eberls Chef?

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Ist Gómez jetzt Eberls Chef?

RB Leipzig musste sich nach dem Tod von Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz neu aufstellen. Nach der Umstrukturierung verwundert insbesondere die Position von Ex-Nationalspieler Mario Gómez.
Mario Gómez (l.) und Max Eberl sollen RB Leipzig gemeinsam zum Erfolg führen
Mario Gómez (l.) und Max Eberl sollen RB Leipzig gemeinsam zum Erfolg führen
© Imago
Patrick Berger, Niclas Löwendorf
RB Leipzig musste sich nach dem Tod von Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz neu aufstellen. Nach der Umstrukturierung verwundert insbesondere die Position von Ex-Nationalspieler Mario Gómez.

Nach dem großen Stühlerücken ist bei RB Leipzig wieder Ruhe eingekehrt.

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Der Konzern hat vor kurzem eine neue Unternehmenshierarchie aufgestellt und diese gegenüber seinen Angestellten präsentiert.

Ende März wurde die neue Struktur in einer Mail an die rund 15.000 Red-Bull-Mitarbeiter vorgestellt. Das neue Organigramm liegt SPORT1 vor.

Zentrale Rolle für Mintzlaff bei Red Bull

Auf diesem wird Oliver Mintzlaff als einer von drei Geschäftsführern eine zentrale Rolle zuteil.

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Nach dem Tod von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz im vergangenen Herbst ist der Ex-Leichtathlet aufgestiegen und nun zuständig für „Corporate Projects and Investments“, also die Sportaktivitäten des Energydrink-Herstellers (Formel 1, Fußball Eishockey etc.) sowie für den Fernsehsender ServusTV.

Der 47-Jährige, dessen Familie in Bonn wohnt und der eine Wohnung am Konzern-Standort in Fuschl hat, steht zudem an der Spitze der Sparte „Global Head of Team Sports“, zu der wiederum die Fußballvereine RB Leipzig, New York Red Bulls und Bragantino Brasil, das Athlete Performance Center (APC) sowie die Eishockey-Vereine EC Salzburg und EHC München angehören.

Gómez Boss von Eberl und Schneider?

Ein erstaunliches Detail, das beim ersten Blick auf die neue Machtstruktur auffällt: Mario Gómez steht auf dem neuen Organigramm über den Sport-Bossen Max Eberl und Jochen Schneider.

SPORT1 wollte von Red Bull Soccer wissen: Ist Gómez jetzt also der neue Chef von Eberl, der als Sport-Geschäftsführer bei RB Leipzig verantwortlich zeichnet, und dem Ex-Schalker Schneider (2019 bis 2021), der wiederum als Head of Sports in New York arbeitet?

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Die offizielle Antwort von Red Bull Soccer: „Nein! Mario Gómez ist Ansprechpartner für die Vereine und steht bei Bedarf unterstützend zur Seite. Er ist nicht im Tagesgeschäft tätig, sondern schaut über den Tellerrand hinaus. Er hilft, wenn es um entsprechende Einschätzungen und Bewertungen geht. Die in der Verantwortung stehenden Personen der jeweiligen Klubs treffen zu 100 Prozent die Entscheidungen.“

Auf dem Papier zumindest leitet Ex-Profi Gómez als Technischer Direktor zusammen mit Florian Kuerbiss (Chief Commercial Officer) die Sparte „Red Bull Soccer“ und steht theoretisch über Eberl und Schneider sowie den in Brasilien verantwortlichen Thiago Scuro und André Rocha.

Gómez soll RB Leipzig bei sportlichen Themen beraten

Gómez, der einst als Fußballer unter anderem beim VfB Stuttgart und dem FC Bayern von Ex-Puma-Mitarbeiter Mintzlaff beraten wurde, soll in einem engen Austausch mit Eberl und Schneider stehen.

Gómez wohnt in München, ist allerdings oft in Leipzig, New York und Sao Paolo. Er greift nicht ins operative Tagesgeschäft ein, kümmert sich stattdessen um infrastrukturelle Themen, strategische Planungen sowie das Arbeiten an Prozessen und Strukturen.

Der frühere Nationalspieler, der als Spieler einen Sponsorenvertrag mit Red Bull hatte, soll zudem sein breitgefächertes Netzwerk innerhalb der Fußball-Sparte einbringen.

Der zweimalige Deutsche Meister und Champions-League-Sieger wird allerdings auch bei Transfers mit einbezogen.

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An allen drei Standorten ist er nach eigener Aussage „eine Ansprechmöglichkeit für die sportlichen Themen, sowohl für die Trainerteams als auch die sportliche Führung“, wie er im Januar der Sport Bild sagte.