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"Katastrophe": So erlebte Bayern-Boss Kahn das Nagelsmann-Beben

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"Katastrophe": So erlebte Bayern-Boss Kahn das Nagelsmann-Beben

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„Katastrophe“: Kahn über Bayern-Beben

Die Art und Weise der Freistellung von Julian Nagelsmann bedauert Oliver Kahn. Doch der Vorstandschef des FC Bayern betont, dass es für ihn nicht die Schuld der Münchner war. Lob gibt es für den neuen Trainer Thomas Tuchel.
Bei der Pressekonferenz zur Vorstellung von Thomas Tuchel begründet Bayern-Boss Oliver Kahn die Freilassung von Julian Nagelsmann beim FC Bayern München.
Die Art und Weise der Freistellung von Julian Nagelsmann bedauert Oliver Kahn. Doch der Vorstandschef des FC Bayern betont, dass es für ihn nicht die Schuld der Münchner war. Lob gibt es für den neuen Trainer Thomas Tuchel.

Oliver Kahn hat im Vorfeld des Bundesliga-Topspiels FC Bayern gegen Borussia Dortmund (JETZT im LIVETICKER) sein Bedauern geäußert, wie die Freistellung von Julian Nagelsmann letztlich abgelaufen ist, die Vorgehensweise der Münchner aber entschieden verteidigt.

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Auf die Frage, warum Ex-Bayern-Trainer Nagelsmann nicht direkt angerufen wurde, als der Rekordmeister sich für Thomas Tuchel entschieden hatte, sagte Kahn bei Sky: „Natürlich war es eine Katastrophe, wie es dann gelaufen ist. Das war nicht gut.“

Doch Bayern Münchens Vorstandschef erklärte auch, dass die Information über die Freistellung nicht von der Bayern-Seite geleakt worden sei: „Es war keiner vom FC Bayern. Es macht auch keinen Sinn, so eine Information zu leaken. Wir schießen uns ja nicht selber in den Fuß.“

Die Vorgehensweise der Bayern, Nagelsmann schließlich am nächsten Tag an die Säbener Straße zu beordern, als die ganze Welt bereits von seiner Freistellung erfahren hatte, verteidigte Kahn vehement.

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„Es war von Anfang an klar, dass Julian Nagelsmann es als Erstes erfahren sollte. Auch nach dem Leak haben wir es getan, es gab keinen Kontakt mit irgendwelchen Medien“, sagte die Torhüter-Ikone.

Kahn: Ski-Urlaub von Nagelsmann verkomplizierte Situation

Der Ski-Urlaub von Nagelsmann soll die ganze Situation laut Kahn noch verkompliziert haben: „Mir war es sehr wichtig, dass Julian - der zu diesem Zeitpunkt unglücklicherweise auch noch Urlaub gemacht hat - an die Säbener Straße kommt und wir mit ihm sprechen und die Gründe nennen, warum wir ihn freigestellt haben.“

Auf die Nachfrage, warum der FC Bayern nicht sofort Nagelsmann informiert hatte, als man sich um Tuchel bemühte, entgegnete Kahn: „In Ihrer theoretischen Welt mag das funktionieren, aber in der praktischen Welt sieht das ganz anders aus. Bevor sie die Zusage eines Trainers oder Spielers nicht haben, können wir nicht vorher etwas besprechen oder rauslassen. Wir müssen einen sauberen Prozess einhalten und das haben wir getan.“

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Nagelsmanns Nachfolger Tuchel lobte Kahn dagegen sehr: „Ich habe ihn extrem offen kennengelernt, wie er auf uns alle zugegangen ist, die Trainings geleitet hat und auf seine Spieler zugegangen ist. Ich habe einen sehr offenen und angenehmen Menschen erlebt.“