Seit Sommer 2022 steht Niklas Stark bei Werder Bremen im Kader. Am kommenden Spieltag trifft er auf die abstiegsgefährdeten Herthaner (ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) mit einer altbekannten Trainerneuverpflichtung: Pal Dardai.
„Bei Dardai braucht man Humor“
In Bremen läuft ebenfalls nicht alles rund. Stark gibt sich gegenüber SPORT1 dennoch optimistisch: „Ich glaube, wenn wir die nötigen Punkte holen, dann brauchen wir nicht nach unten schauen. Sondern dann können wir sagen, wir wollen diese Saison noch mal was reißen, vielleicht für eine Sensation sorgen, auch mal einen großen Namen kitzeln. Das wäre doch was Schönes.“
Die längste Zeit seiner Bundesliga-Karriere verbrachte der 28-Jährige bei der Hertha. Zweimal erlebte er beim Ex-Klub Pal Dardai als Cheftrainer, den er daher sehr gut kennt: „In der Trainingskabine ist er schon ein lockerer Typ. Mit dem kann man Späße machen und braucht schon auch Humor. Aber wenn‘s ums Spiel geht, dann ist er schon von außen der aggressive Leader. Das wird er auch am Wochenende zeigen.“
Sieben Jahre in Berlin
Von 2015 bis 2022 stand Stark bei den Berlinern unter Vertrag. Eine Zeit, die noch nicht lange zurückliegt. „Vielleicht wird‘s auch ein bisschen komisch, weil es jetzt die andere Kabine ist“, grübelte Stark.
„Es wird für mich persönlich auf jeden Fall besonders sein. Nichtsdestotrotz: Wenn man dann auf den Platz geht, dann zählt wirklich der Fußball, dann zählt es, den Kampf anzunehmen, unser Spiel durchzukriegen“, sagte er vorausschauend.
Wichtig am Samstag sei, dass die Truppe von Ole Werner bei sich bleibe. „Ich denke jetzt nicht, dass er (Pal Dardai, Anm. d. Red.) einen kompletten Neustart bei der Taktik oder so macht. Ich glaube, dass er sich auf die Tugenden des Fußballs fokussieren will. Dass er schaut, dass die Spieler mit freien Köpfen, Motivation und der richtigen Aggressivität in das Spiel gehen.“
Für einen taktischen Neustart sei schlichtweg die Vorbereitungszeit zu knapp.