Bayern-Boss Hasan Salihamidzic hat einen Bericht dementiert, wonach es vor dem Schlag von Sadio Mané ins Gesicht von Leroy Sané eine rassistische Beleidigung gegeben haben soll.

Ein Journalist aus Manés Heimat Senegal hatte unter der Woche behauptet, Sané haben Afrikas Fußballer des Jahres übel beleidigt, erst daraufhin habe ihm der 31-Jährige auf die Lippe geschlagen. Einige Medien hatten diese Aussage aufgegriffen.

Rassismus-Vorwurf gegen Sané: Das sagt Salihamidzic

„Wir kennen diesen Vorwurf“, sagte Sportvorstand Salihamidzic vor dem Bundesliga-Duell gegen Hoffenheim (1:1) bei Sky: „Wir haben mit Leroy darüber gesprochen und er hat uns versichert, so etwas niemals gesagt zu haben.“

Bayern empfängt am 28. Spieltag die TSG Hoffenheim, Mané wurde für dieses Spiel suspendiert und außerdem mit einer saftigen Geldstrafe sanktioniert.

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Bayern will Mané-Skandal abhaken

„Wir haben in aller Offenheit mit allen Beteiligten darüber gesprochen“, betonte Salihamidzic: „Die Jungs haben das unter sich erledigt.“

Nach SPORT1-Informationen hatte sich Sané sogar bei den Bossen explizit dafür eingesetzt, dass Mané nicht drakonischer bestraft wird.

„Wir haben das so sanktioniert, wie es unserer Meinung nach nötig war. Sadio hat das angenommen, er war ganz normal im Training. Es gibt keine Probleme mehr“, stellte Salihamidzic klar.

Mané? „Weiß, dass er ein super Typ ist“

Der Sportvorstand verteidigte den 32-Millionen-Neuzugang vom FC Liverpool nach dem Skandal: „Ich weiß, dass er ein super Typ ist. Jeder macht Fehler. Am Dienstag ist das passiert. Keiner ist perfekt.“

Bayern will die Skandal-Akte damit nun schließen.

„Wir haben viel miteinander gesprochen, mit allen Beteiligten. Das ist alles aufgearbeitet und erledigt“, betonte Salihamidzic.