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FC Bayern: Neue Details zum Aus von Julian Nagelsmann

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FC Bayern: Neue Details zum Aus von Julian Nagelsmann

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Neue Details zum Nagelsmann-Aus!

Ein Rauswurf von Julian Nagelsmann war für die Verantwortlichen des FC Bayern bereits Mitte Februar eine ernsthafte Option, wie SPORT1-Chefreporter Kerry Hau im Podcast „Die Bayern-Woche“ berichtet.
Thomas Tuchel äußert sich nach dem Aus in der Champions League gegen Manchester City über die Kritik an der Mannschaft und der Vereinsführung.
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Ein Rauswurf von Julian Nagelsmann war für die Verantwortlichen des FC Bayern bereits Mitte Februar eine ernsthafte Option, wie SPORT1-Chefreporter Kerry Hau im Podcast „Die Bayern-Woche“ berichtet.

Neue Details zum Rauswurf von Julian Nagelsmann beim FC Bayern!

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Der Ex-Coach hätte fast schon Mitte Februar nach der 2:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach seinen Job verloren. Das berichtet SPORT1-Chefreporter Kerry Hau in der neuen Ausgabe des Podcasts „Die Bayern-Woche“, in der es um die Aufarbeitung der turbulenten Rückrunde geht.

„Die Bayern-Verantwortlichen waren schon länger nicht mehr von Julian Nagelsmann überzeugt. Sie machen sich keinen Vorwurf, Thomas Tuchel geholt zu haben. Im Gegenteil: Sie sind total happy mit der Entscheidung und kreiden sich jetzt sogar eher an, dass sie diesen Schritt nicht schon früher - nämlich einen Monat zuvor - vollzogen haben. So hätte Tuchel mehr Zeit gehabt, sein Team auf die heiße Saisonphase vorzubereiten“, sagt Hau.

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FC Bayern: Nagelsmann wackelte schon nach Gladbach-Pleite

Nagelsmann habe nach der Pleite gegen Gladbach „massiv gewackelt“, erzählt der Insider.

„Und wie ich gehört habe, wurden wenige Tage später auch schon die ersten Drähte zum Lager von Tuchel gelegt - für den intern längst diskutieren Fall, dass es mit Nagelsmann nicht weitergeht.“

Knapp vier Wochen nach dem Gladbach-Spiel folgte die 1:2-Pleite bei Bayer Leverkusen, die das Fass zum Überlaufen brachte.

Nagelsmann wurde entlassen, Tuchel verpflichtet.

Kritik am Vorgehen der Bayern-Bosse

„Die Art und Weise der Trennung von Nagelsmann - und dabei bleibe ich - war daneben. Das hätte vonseiten der Verantwortlichen einfach besser moderiert werden müssen, das war nicht die feine Art“, sagt Hau.

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Aber: „Die Entscheidung an sich dürfte auch Nagelsmann nicht komplett unvorbereitet getroffen haben. Es gab Probleme auf und neben dem Platz. Und darauf haben ihn die Verantwortlichen, vor allem Hasan Salihamidzic, mehrfach hingewiesen.“

Warum Gravenberch für „besonders viel Zündstoff“ sorgte

Insbesondere soll sich die Chefetage über Nagelsmanns Kader-Management - gerade den Umgang mit Reservisten - geärgert haben. Besonders die Personalie Ryan Gravenberch habe intern für „besonders viel Zündstoff“ gesorgt.

„Es heißt, dass sich Nagelsmann überhaupt nicht für Gravenberch interessiert haben soll. Für die Bosse war das ein Schlag ins Gesicht, weil sie dem Spieler versprochen haben, er würde sich schnell in die Stammelf spielen können. Er war ihr absoluter Wunschspieler und umso größer war die Empörung über Nagelsmanns Umgang mit ihm“, erklärt der Bayern-Reporter.

Das hatte weitreichende Folgen, wie Hau berichtet: „Sein Selbstvertrauen ist jetzt völlig im Keller. Deshalb beschäftigen er und sein Umfeld sich auch aktiv mit einem Abschied.“

Was sich unter Tuchel schon verändert hat

Wird unter Tuchel nun alles besser? „Die ersten Eindrücke sind sehr positiv. Tuchel strahlt große Souveränität aus. Es ist auffällig, wie sehr ihn seine Spieler loben. Er erklärt die Dinge einfacher und klarer als Nagelsmann, was sicher damit zusammenhängt, dass er schon bei mehreren Topklubs gearbeitet hat und ganz genau einschätzen kann, wie Superstars ticken.“

Das Fazit des SPORT1-Chefreporters: „Nagelsmann ist definitiv nicht an seiner Fachkompetenz gescheitert. Wenn er ein bisschen an seiner Menschenführung arbeitet, wird er ein Weltklasse-Coach. Genauso bin ich mir sicher, dass die Bayern unter Tuchel sehr erfolgreich sein werden, sobald diese unruhige Saison mal endgültig abgehakt ist und er den Kader im Sommer noch an der einen oder anderen Stelle nach seinen Vorstellungen gestalten kann.“

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Nagelsmann sagt FC Chelsea ab

Bis dahin will Tuchel aber noch Deutscher Meister werden - und Nagelsmann eine Entscheidung über seine Zukunft treffen.

Zuletzt war der 35-Jährige Kandidat beim FC Chelsea, aber nach SPORT1-Informationen wird er die Blues nicht übernehmen. Am Donnerstagabend hat er den Chelsea-Verantwortlichen abgesagt.

Es gab gute Gespräche zwischen Nagelsmann und den Londonern, dabei hat der Klub den ehemaligen Trainer des FC Bayern allerdings nicht überzeugt.

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Wie SPORT1 weiß, ist es Nagelsmann wichtig, bei einem Klub anzuheuern, der ein stabiles Projekt aufweist. Dies ist bei Chelsea derzeit nicht gegeben.

Seine Zukunft bleibt also offen. Da er nach wie vor bei den Bayern unter Vertrag steht, müsste ein neuer Klub eine Ablöse für ihn zahlen.

In der neuen Ausgabe des Podcasts „Die Bayern-Woche“ spricht Kerry Hau mit Maureen Luginger über das Aus in der Champions League gegen Manchester City und arbeitet die turbulente Rückrunde beim Rekordmeister mit dem Trainerwechsel auf. Der SPORT1-Chefreporter enthüllt, warum die Bosse bereits im Februar über einen Rauswurf von Ex-Coach Nagelsmann nachdachten und welche Personalie für „besonders viel Zündstoff“ sorgte. Weitere Themen in Folge 27: die Zukunft der Bayern-Bosse Kahn und Salihamidzic, Tuchels Mitsprachrecht bei Transfers und ein großer Kader-Check!