Die Wogen beim FC Bayern sind vorerst geglättet. Nach dem Eklat im Champions-League-Spiel bei Manchester City, bei dem er Teamkollege Leroy Sané ins Gesicht geschlagen hatte, ist Superstar Sadio Mané für ein Spiel suspendiert worden.
Mané-Eklat! Senegal-Boss äußert sich
Der 31-Jährige wird zusätzlich eine Geldstrafe erhalten, wie der deutsche Rekordmeister bekanntgab. Die soll nach Bild-Informationen im mittleren sechsstelligen Bereich liegen.
Nach SPORT1-Informationen hatte sich Sané beim Gespräch mit den Klub-Bossen dafür eingesetzt, dass Mané für seinen tätlichen Angriff keine härtere Strafe bekommt.
Es soll wieder Harmonie Einzug halten an der Säbener Straße. Zuspruch bekam Mané dazu nun auch von Augustin Senghor.
Mané-Eklat! Senegal-Boss spendet Zuspruch
Der Präsident des senegalesischen Fußballverbands schrieb dem Nationalspieler des afrikanischen Landes bei Twitter: „Lieber Sadio. Als Verbandspräsident kann ich einen Vorfall in der Umkleidekabine nach einem Spiel in deinem Verein nicht kommentieren. Aber wisse, dass du unsere Unterstützung und unsere volle Solidarität hast, denn wir wissen, was für ein wunderbarer Mensch du bist und immer bleiben wirst!“
Schlag ins Gesicht von Sané
Auch Nationaltrainer Aliou Cissé verteidigte seinen Schützling. „Das gehört in die Kabine. Ich möchte keine große Sache daraus machen. Tatsächlich hätte das, was passiert ist, nicht einmal aus der Umkleidekabine kommen sollen. Man sagt, dass die Kabine ihre Geheimnisse habe. Was dort passiert, muss dort bleiben.“
Mané hatte nach dem niederschmetternden 0:3 der Münchner im Champions-League-Viertelfinale Sané nach einer lautstarken Auseinandersetzung ins Gesicht geschlagen.
Beim Training des Rekordmeisters am Donnerstagmittag war Mané dabei.
Vor der Einheit hatten Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic den 31-Jährigen zum Rapport bestellt.
Trainer Thomas Tuchel wiederum sprach auf dem Platz mit Afrikas Fußballer des Jahres 2022.
Mané mit langem Ausfall nach Verletzung
Mané war vor der Saison für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool zum FC Bayern gewechselt. Die hohen Erwartungen konnte der Angreifer bislang aber nicht erfüllen.
Senegals Kapitän war allerdings auch nach einer Operation am Wadenbeinköpfchen lange ausgefallen. Wegen der Blessur hatte Mané auch die WM in Katar verpasst.