Nach dem späten Gegentreffer zum 3:3 durch den VfB Stuttgart entlud sich bei vielen BVB-Fans in den sozialen Medien der Frust.
Fan-Wut richtet sich gegen Reus
Besonders ein Mann bekam sein Fett weg: Kapitän Marco Reus, dessen Vertrag im Sommer ausläuft – und dem trotz zuletzt wenig erfreulicher Leistungen eine Verlängerung winkt.
So monierten viele Beobachter, dass der Offensiv-Star beim finalen Stuttgarter Angriff, der zum Tor führte, in der Rückwärtsbewegung nur spaziert sei.
Reus „enttäuschend als Aushängeschild des Klubs“
„Reus hat heute in seinen wenigen Minuten gezeigt, warum man keinen neuen Vertrag mehr vergeben sollte. Keine Rückwärtsbewegung, fast Hände in den Taschen“, kommentierte ein Fan bei Twitter: „Auf solche Spieler kann man getrost verzichten. Egal ob Kapitän und was auch immer. Hier geht es nur um den Verein!“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Heftige Worte, die so aber kein Einzelfall waren.
„Hummels hat heute gezeigt, wieso er einen neuen Vertrag verdient. Er kann noch liefern. Reus hat gezeigt, wieso der BVB ihn eigentlich überhaupt nicht braucht“, schrieb ein weiterer User: „Keine Intensität, kein Leader auf dem Platz, keine Ausstrahlung. Nichts. Enttäuschend als Aushängeschild des Klubs.“
SPORT1-Kolumnist Alex Steudel hatte sich bereits nach dem 2:4 von Borussia Dortmund beim Topspiel in München von Reus enttäuscht gezeigt: „Nichts war in München von ihm zu sehen, rein gar nichts.“
Seine Empfehlung: „Dortmund braucht einen Neuaufbau und einen richtigen Kapitän.“ (DATEN: Die Ergebnisse der Bundesliga)
SPORT1-Experte Mario Basler hatte Reus in den Partien gegen RB Leipzig und Bayern als „Vollkatastrophe als Kapitän“ bezeichnet und ergänzt: „Ich finde einfach, für das, was Marco Reus an Klasse als Fußballer hat, hat er aus seiner Karriere zu wenig gemacht. Er ist ein überragender Fußballer gewesen, die Zeit ist nun mal vorbei.“
„Herr Reus, wollen Sie Meister werden?“
Beim Spiel gegen Stuttgart am Samstag war Reus beim Stand von 2:0 für den BVB eingewechselt worden – am Ende stand ein 3:3. Trainer Edin Terzic war nach dem Patzer entsprechend bedient, auch Sportchef Sebastian Kehl fand klare Worte.
„Herr Reus, wollen sie Meister werden? Ernsthafte Frage. Sonst erklären Sie gerne mal allen Borussen, warum sie in der letzten fu***** Aktion (!) hinterher joggen“, fragte ein Dortmund-Anhänger.
Auch andere waren der Meinung, dass Reus‘ Zeit beim BVB vorbei sei, weil er sich mit seinen Leistungen nicht mehr für Einsätze empfehle.
SPORT1 zeigt weitere Fan-Reaktionen auf Reus:
Reus habe „keinen Platz mehr beim BVB“, seine Einstellung als Joker sei „unwürdig“.