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Ex-Bayern-Talent Riccardo Basta: "Mir wurde der Glaube an den Fußball genommen"

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Ex-Bayern-Talent Riccardo Basta: "Mir wurde der Glaube an den Fußball genommen"

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„Er war fast wie ein Diktator“

Der Ex-Bayern-Kapitän Riccardo Basta plaudert im Interview mit SPORT1 aus dem Nähkästchen. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und attackiert einige seiner früheren Trainer und Berater.
Der FC Bayern muss nach der 0:3-Niederlage gegen Manchester im Rückspiel hoch gewinnen. Die letzten Wochen herrschte bei den Münchnern allerdings eher eine Torflaute.
Der Ex-Bayern-Kapitän Riccardo Basta plaudert im Interview mit SPORT1 aus dem Nähkästchen. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und attackiert einige seiner früheren Trainer und Berater.

Riccardo Basta war in der Jugend beim FC Bayern Kapitän und spielte in der Youth League. Doch es gab für ihn nicht nur schöne Momente beim Rekordmeister, wo er letztlich auch nicht den Durchbruch schaffte.

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Der Ex-Profi, der nach der Karriere Versicherungsmakler wurde und noch in der Bayernliga beim VfR Garching spielt, spricht im SPORT1-Interview über so manche menschliche Enttäuschung.

Dabei schreckt der 28-Jährige vor nichts zurück. Auch zwei bekannte Namen bekommen ihr Fett weg.

Bayern jetzt schon in der Tuchel-Krise?

SPORT1: Herr Basta, der FC Bayern steht nach dem 0:3 bei ManCity vor dem Aus in der Champions League. Im Pokal ist man auch schon raus. Wie gefährlich ist die Lage für Thomas Tuchel? Und müssen sich jetzt auch mal Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn hinterfragen?

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Riccardo Basta: Nein, finde ich nicht. Thomas Tuchel hat einen schwierigen Start gehabt. Allerdings auch der Situation geschuldet, dass es erst die Länderspielwoche gab und dann schwierige Partien folgten. Gegen ManCity haben die Bayern rund 70 Minuten ein gutes Spiel gemacht. Wenn der Schuss von Musiala vor dem 0:1 nicht geblockt wird, führen die Bayern. Doch mit der Anschlussaktion kassieren sie das Tor. Durch individuelle Fehler hat man sich selbst aus dem Spiel genommen und somit für mich um die Champions League gebracht. Das sind aber keine Fehler, die man Tuchel oder sonst wem ankreiden kann.

SPORT1: Auch die Generalprobe für das Rückspiel gegen City ging schief, nur 1:1 gegen Hoffenheim. Steckt Bayern schon in der Krise?

Basta: Die Ergebnisse sprechen aktuell nicht für Tuchel. Von einer Krise will ich aber nicht sprechen. Jeder Trainer braucht seine Zeit, um seine Handschrift erkennbar zu machen. Tuchel kam zu einem Zeitpunkt, der ungünstiger nicht sein kann.

SPORT1: Sie haben den Eklat um Sadio Mané mitbekommen. Gab es zu Ihrer Zeit auch mal eine Schlägerei in der Kabine?

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Basta: Grundsätzlich darf so etwas nicht passieren. Diskussionen können und sollen vorkommen und das empfinde ich persönlich als positiv. Bei so einem erfolgsorientierten Klub wie Bayern München sollte man sich Gedanken machen, wenn jeder die aktuelle Situation einfach nur so hinnehmen würde. Solange sich das Team mit Unzufriedenheit auseinandersetzt, lebt die Mannschaft. Zu meiner Zeit gab es derartige Fälle nicht. Natürlich kam es schon auch zu Meinungsverschiedenheiten. Aber das gehört wie gesagt dazu.

SPORT1: Sie waren in der Jugend beim FC Bayern Kapitän und haben in der Youth League gespielt. Wie blicken Sie zurück auf Ihre Zeit an der Säbener Straße?

Basta: Es war eine sehr schöne und prägende Zeit. Ich bin in jungen Jahren in den Leistungssport gerutscht und bei Bayern wurde ich richtig gedrillt. Gerade, was Disziplin und Pünktlichkeit angeht. Das lässt die heutige Generation etwas vermissen. Aber dieser Leistungsdruck in der Jugend hat mir im Endeffekt geholfen. Wenn man nicht performt hat, war man im nächsten Jahr raus. Dies habe ich bei Bayern richtig gespürt. Aber es war auch irgendwo ein Ansporn für mich.

Ten Hag? „Er war fast wie ein Diktator“

SPORT1: Wer hat Sie damals am meisten gedrillt?

Basta: Erik ten Hag. Er war fast wie ein Diktator. Er hatte einen Plan und den mussten wir Spieler verfolgen. Er war am penibelsten. Es war ein kleiner Kulturschock für mich. Es ging damit los, dass wir weiße Tennis-Socken zum Präsentationsanzug tragen mussten. Ten Hag war schon krass.

SPORT1: Wie war Ihr Verhältnis zu ihm?

Basta: Ich hatte persönlich mit ten Hag keine gute Bindung. Ich bin mit ihm des Öfteren aneinander geraten. Ich erinnere mich an ein Training, in dem wir „Rondo“ gespielt haben. Er und ich waren in der Mitte und wir mussten uns den Ball erobern. Er wollte aber nicht laufen. Für ihn musste ich junger Hüpfer laufen. Ich habe dann den „Rondo“ boykottiert und bin auch stehengeblieben. Ten Hag hat mich richtig zusammengefaltet. Ich habe mich dann verbal gewehrt, weil ich ein Sturkopf war.

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SPORT1: Sind Sie auch mal richtig ausgerastet im Training?

Basta: Ja. Wenn ein Trainer mittrainiert hat, habe ich nicht unterschieden zwischen Spieler und Trainer. Ich war wutentbrannt und als er den Ball zugespielt bekam, sind bei mir die Sicherungen durchgebrannt. Ich bin mit beiden Beinen voraus in ten Hag gesprungen. Dabei habe ich ihn voll erwischt. Dadurch ist die Beziehung noch mehr zusammengebrochen.

„Ich wurde von Bayern verarscht“

SPORT1: Nach drei Jahren bei den Bayern musste Sie gehen. Warum?

Basta: Ich war schon traurig, dass es mit dem Sprung zu den Profis nicht geklappt hat. Jedes Kind träumt schließlich davon Fußballprofi zu werden. Und ich war bei Bayern sehr nah dran an diesem Traum. Aber ich wurde von Bayern verarscht. Mir wurden falsche Versprechungen gemacht.

SPORT1: Von wem?

Basta: Von Matthias Sammer. Ich erinnere mich an einen Termin bei ihm im Büro. Nach meiner ersten Vertragsverlängerung hat er mir gesagt, dass man auf mich setzt und absolut mit mir plant. Sammer wollte, dass ich ein Bindeglied zwischen der ersten und zweiten Mannschaft werde. Ich sollte auch ab und zu im Kader sein. Das fand ich natürlich super. Am Ende des Tages ist aber nichts davon eingetroffen. Sammer hat leider sein Wort nicht gehalten. Ich durfte lediglich ab und zu mal in der ersten Mannschaft mit trainieren.

SPORT1: Aber warum hat Sammer Ihnen falsche Versprechungen gemacht?

Basta: Das wüsste ich auch gerne. Vielleicht wollte Sammer mich bei Laune halten, weil ich gerade meinen Vertrag verlängert hatte. Es war sehr unschön, was dann ablief.

Falsche Versprechungen von Sammer

SPORT1: Inwiefern?

Basta: Ich hatte ein konkretes Angebot aus dem Ausland zur Leihe vorliegen. Aber diese Chance wurde mir vom FC Bayern verwehrt. Und zwar von ten Hag. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch vertraglich gebunden. Ich hatte einen Dreijahresvertrag unterzeichnet und war im zweiten Vertragsjahr. Innerhalb des ersten Vertragsjahres ist das Gespräch mit Sammer gewesen. Ich erinnere mich an einen Moment im Trainingslager, als ich zu ihm gegangen bin und ihm sagte, dass ich wechseln möchte. Ab dem Zeitpunkt wurde ich von ihm rasiert. Im Trainingslager durfte ich phasenweise gar nicht mehr mit dem Team trainieren.

SPORT1: Sie sind aber geblieben…

Basta: Genau. Das war dann das letzte Vertragsjahr und daraufhin wurde um ein Jahr verlängert, weil Heiko Vogel mich halten wollte. Ich war dann aber verletzt und das machte etwas mit mir. Dann kam wieder ein neuer Trainer, der mich gnadenlos fallen ließ.

SPORT1: Wie enttäuscht waren Sie damals?

Basta: Natürlich war ich enttäuscht. Ich habe aber versucht, es schnell abzuhaken. Bayern ist halt eine andere Hausnummer. Jede Minute, die man dort bei der ersten Mannschaft verbringen darf, muss man wertschätzen. Trotz allem tat es schon weh zu hören ‚Du bist ein Bindeglied und sollst dies und jenes mitmachen‘ und am Ende passiert nichts, dann ist es schon fragwürdig. Da habe ich die Wertschätzung vermisst.

„Ich wurde am Markt verbrannt“

SPORT1: Sie sagten mal ‚Es gibt im Fußball Menschen, denen man nicht vertrauen darf. Sie versprechen einem Spieler den Himmel auf Erden, denken aber nur an sich.‘ Wen haben Sie da gemeint?

Basta: Ganz klar einige Spielerberater. Der eine oder andere weiß, wen ich meine. Heutzutage werden viele Spieler verheizt. Die Berater handeln oft nur aus Eigeninteresse und machen Karrieren kaputt. Sie wittern mehr Kohle durch bessere Provisionen, anstatt wirklich an die Perspektive des Spielers zu denken. Das musste ich am eigenen Leib erfahren. Ich wurde am Markt verbrannt.

SPORT1: Können Sie da konkret werden?

Basta: Ich wurde viel zu teuer angeboten. Als ich vereinslos war, hatte ich ein Probetraining und da wurde mir im Erstgespräch gesagt, man wisse gar nicht, ob man mich finanzieren könne. Ich hatte mich aber nie über Geld geäußert. Spielerberater sind mir ein Dorn im Auge.

SPORT1: Aber es hat dem Berater doch nichts gebracht, Sie zu teuer anzubieten.

Basta: Ich habe mit Beratern Erfahrungen gemacht, dass sie nur im eigenen Interesse gehandelt haben. Ich möchte aber betonen, dass es auch seriöse Spielerberater gibt, welche im Interesse des Spielers handeln. Als Beispiel hierzu nenne ich gerne Robert Masnikosa. Ich weiß noch, als er mich tagtäglich um sechs Uhr morgens angerufen hat, damit ich ins Fitnessstudio gehe und trainiere. Natürlich war das anfangs schwierig, da wir in der Regel um zehn Uhr die erste Einheit hatten. Aber ganz ehrlich, das hat mich sehr diszipliniert und vor allem habe ich das auch auf dem Feld gemerkt von der Fitness.

„Reiß dich zusammen, sonst ist es bald vorbei“

SPORT1: Gab es auch gute Erfahrungen mit Beratern?

Basta: Schon. Es gibt welche, die machen ihren Job vernünftig. Aber es gibt leider auch viele Scharlatane. Masnikosa ist ein feiner Kerl und bei Rogon unterwegs. Er ist straight, ehrlich und verspricht dir nicht die Sterne vom Himmel. Er sagt auch mal ‚Junge, reiß dich zusammen, sonst ist es bald vorbei‘. Ich war einer der fauleren Typen. Masnikosa hat mich dann in der Früh vor dem Training angerufen und mir befohlen, laufen zu gehen. Er war zu dem Zeitpunkt nicht mal mein Berater. Das war schon geil.

SPORT1: Sie haben mal gesagt ‚Was ich erlebt habe, wünsche ich keinem Spieler‘. Was genau war das?

Basta: Das waren die leeren Versprechungen. Aber auch der generelle Umgang mit mir als Spieler. Profifußball ist nur noch Business. Das war schon damals so. Ich habe da gespürt, wer zu mir steht und wer nicht. Das kann einen im Kopf zerstören.

SPORT1: War es bei Ihnen so?

Basta: Zum Glück nicht. Aber es war schon krass. Bis es zu meiner Leisten-OP kam, hat mein Trainer mir vorgeworfen, ich würde eine Verletzung simulieren, um nicht auf dem Trainingsplatz stehen zu müssen.

SPORT1: Welcher Trainer war das?

Basta: Danny Schwarz.

SPORT1: Können Sie das näher erklären?

Basta: Wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht wehleidig bin. Ich habe bei Bayern auch mal mit einem Muskelbündelriss gespielt. Die Physios hatten mich damals in Schutz genommen, doch Schwarz hat es immer weiter getrieben. Ich bin sofort zum Arzt gegangen. Und am nächsten Tag hatte ich die Diagnose Leistenbruch. Von da an war die Beziehung zu diesem Bayern-Trainer nicht mehr vorhanden. Er hat sich nach meiner OP auch nie nach meinem Befinden erkundigt.

SPORT1: Warum hat er sich Ihnen gegenüber so verhalten?

Basta: Weiß ich nicht. Ich habe mal ein Einzelgespräch gesucht und ihn gefragt, ob er ein persönliches Problem mit mir hat. Ich kannte ihn ja schon aus der Jugend. Er hat mir diese Frage nicht beantwortet. Stattdessen wurde ich aus dem Kader gestrichen.

„Heute bist du ein Star, morgen ein Niemand“

SPORT1: Waren das Momente, in denen Sie den Profifußball verflucht haben?

Basta: Nein. Leider gehören sie zum Profifußball dazu. Es ist ein Tagesgeschäft. Heute bist du ein Star, morgen ein Niemand. Ich habe lange für Bayern gespielt und mir wurde der Glaube an den Fußball genommen. Ich war kein Simulant. Mein Vertrag lief aus und ich hätte diese Zeit nutzen müssen, um zu performen.

SPORT1: Wer war Ihr bester Trainer bei Bayern?

Basta: Heiko Vogel. Er ist ein Kumpeltyp, kann aber auch ein Mentor sein. Aber er hat da einen guten Mix und kann eine gute Verbindung zur Mannschaft aufbauen. Menschlich ist er ein Riesentyp. Im taktischen Bereich kenne ich keinen besseren Trainer als ihn. Er ist ein Taktikfuchs. Ich dachte oft, er ist zu gut für uns. Als Spieler gab es keine besseren Trainingseinheiten als die unter Heiko Vogel. Warum es in den vergangenen Jahren nicht so geklappt hat bei ihm, kann ich mir nicht erklären. Er ist vom Gesamtpaket her einfach ein klasse Trainer.

Basta: Vogel besser als ten Hag

SPORT1: Sie würden das Gesamtpaket Vogel über das von ten Hag stellen?

Basta: Ja. Wobei ich sagen muss, dass es jetzt schwer zu begründen ist, weil ten Hag natürlich erfolgreicher ist. Ten Hag ist ein anderer Typ als Mensch, er ist dieser kalte, reservierte Trainer und total detailbesessen. Er ist nicht so greifbar für den Spieler und arbeitet ähnlich wie Pep Guardiola.

SPORT1: Sie haben auch mit Mitchell Weiser, Tobi Schweinsteiger und Sinan Kurt zusammengespielt. Was waren das für Momente?

Basta: Sehr geile Momente. Ich hatte vor Tobi einen Heidenrespekt. Es war für mich neu, in den Herrenbereich zu kommen und dann steht Schweinsteiger vor dir. Es war ungewohnt, dass ein 30-Jähriger dabei ist. Natürlich strahlt auch der Name Schweinsteiger etwas aus. Aber er ist auch ein toller Mensch und war ein absoluter Leader. Man sieht jetzt in Osnabrück, wieviel Ahnung Tobi vom Fußball hat und dass er ein richtig guter Trainer ist. Auch, wenn es zuletzt zwei Niederlagen gab. Es war besonders mit Schweinsteiger. Er hat mich oft auf den Boden zurückgeholt und in guten Phasen wahnsinnig gepusht. Er hat ein Händchen für junge Spieler. Bei Mitch war es so, dass er nur ab und zu bei den Amateuren ausgeholfen hat, weil er schon im Profikader war. Qualitativ ist Mitch bockstark. Was mich überrascht hat, war seine menschliche Seite. Er war überhaupt nicht abgehoben, sehr offen. Und das, obwohl er so alt war wie wir, sich aber auf einem ganz anderen Niveau befand.

SPORT1: Ist Sinan Kurt das traurigste Beispiel für eine Fußballkarriere überhaupt?

Basta: Schon. Vom Potenzial her war er von Gott gesegnet. Er wurde leider mit Unsummen verheizt. Vielleicht ist das der aktuellen Zeit geschuldet. Es ist echt schade um Sinan. Er hat leider nicht die Kurve gekriegt. Jedes Mal, wenn sein Name in den Medien auftaucht, denke ich mir ‚Wo spielt er jetzt eigentlich?‘ Es tut mir leid für ihn. Sinan war immer ein herzensguter Junge.

SPORT1: Sie haben auch mit dem jüngeren Bruder von Franck Ribéry zusammengespielt. Wie war das?

Basta: Steeven war ein cooler Typ. Es war lustig, weil er anfangs gar kein Deutsch gesprochen hat. Und er war auch etwas übergewichtig. Plötzlich saß er in der Kabine auf meinem Platz. Ich wusste nicht, wer er ist und habe ihn einfach weggeschickt. Dann sagte ein anderer Kollege zu mir ‚Den Steeven kannst du doch nicht wegschicken, er ist der Bruder von Franck.‘ Dann haben wir uns näher kennengelernt und er war ein Spaßvogel wie Franck. Er wurde Mistköter genannt.

SPORT1: Warum?

Basta: Steeven musstest du an der Leine halten, weil er sonst gemacht hätte, was er will. Die Familie Ribéry ist halt etwas schräg drauf. Aber das ist auch eine Stärke von allen.

Basta bereut, Profikarriere verpasst zu haben

SPORT1: Bereuen Sie etwas in Ihrer Karriere?

Basta: Ich bereue gar nichts. Ich schaue mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Wenn ich mir etwas ankreiden muss, dann, dass ich die große Chance, Profi zu werden, nicht richtig genutzt habe. In der vereinslosen Zeit hätte ich mehr an meiner Fitness arbeiten müssen. Ich dachte aber immer, es reicht. Es war dennoch eine schöne Zeit. Ich bin genauso glücklich wie damals.

SPORT1: Was machen Sie jetzt?

Basta: Ich bin Versicherungsmakler. Das füllt mich aus. Ich bin noch als Spieler aktiv bei Garching und bin in der Bayernliga sehr happy. Im vergangenen Jahr habe ich noch die Athletiktrainer-Lizenz gemacht und zuletzt den Sportmasseur fertig gemacht, weil ich dem Fußball irgendwie treu bleiben möchte.