Hitzige Stimmung und zwei Szenen, die die Stimmung bei Borussia Dortmund hochkochen lassen!
Harsche Schiri-Kritik von Wagner
Im Freitagabend-Spiel zwischen Bochum und Dortmund geht es heiß her. Eine Szene erregt die Gemüter besonders. TV-Experte Sandro Wagner wählt klare Worte in Richtung Schiedsrichter Stegemann.
Im Freitagabend-Spiel zwischen Bochum und Dortmund geht es heiß her. Eine Szene erregt die Gemüter besonders. TV-Experte Sandro Wagner wählt klare Worte in Richtung Schiedsrichter Stegemann.
Beim ärgerlichen 1:1 (1:1) beim VfL Bochum ging Karim Adeyemi in der 65. Minute im Strafraum zu Boden. Bochums Verteidiger Danilo Soares hatte den BVB-Angreifer am Fuß getroffen bei einer Grätsche. Schiedsrichter Sascha Stegemann entschied auf Weiterspielen.
„Das hat nichts mit Ballspielen zu tun. Er (Adeyemi) kann den Ball annehmen, aufdrehen. Das ist Wahnsinn in der Einstellung. Das ist klare Behinderung und ein Elfmeter“, sagte BVB-Torhüter nach dem Spiel mit Blick auf die Bilder.
„Je öfter man die Szene sieht, desto unglaubwürdiger ist es, dass es sich keiner anschaut. Es ist unfassbar“, sagte DAZN-Experte Sandro Wagner nach dem Spiel. „Es gibt Situationen, im Fußball, über die man diskutieren kann. Die Szene kannst du nicht anders sehen.“
Sowohl Edin Terzic als auch das gesamte Team waren fassungslos und forderten den Einsatz des Videoassistenten. Doch Stegemann schaute sich die Situation nicht noch einmal an. „Kann man pfeifen“, befand selbst VfL-Kapitän Anthony Losilla.
Wagner als auch Kommentator Jan Platte befanden das Einsteigen des VfL-Verteidigers, der zu diesem Zeitpunkt bereits gelb verwarnt war, bereits während des Spiels ebenfalls als elfmeterwürdig.
Terzic sauer und kassiert Gelb
Auch ein Handspiel von Erhan Masovic in der Nachspielzeit blieb ungeahndet. Terzic gestikulierte im Anschluss lautstark an der Seitenlinie und kassierte nach kurzem Gespräch mit Schiri Stegemann Gelb.
„Also da verstehe ich die Dortmunder, dass sie sauer sind“, befand Wagner, der außerdem klare Worte in Richtung Schiedsrichter fand.
„Die Mimik und Gestik von Sascha Stegemann ist sehr erhaben. Sehr lehrerhaft, mag ich nicht! Geh kurz auf die Jungs ein wie Aytekin, Gräfe oder Brych das machen. Stegemann ist aber sehr von oben herab, dazu noch mit einer schlechten Leistung.“
Für den früheren Bayern-Profi waren es „einfach zu viele Entscheidungen, die falsch waren. Und dazu noch so ein Verhalten.“ Sein emotionales Statement schloss er mit einer nicht ganz ernst gemeinten Prognose: „Ich pfeife Sonntagmorgen das Spiel von meinem Sohn. Wenn ich das gut mache, pfeife ich danach Bundesliga.“