Das frühere FC-Bayern-Talent Adrian Fein hat einen Rückschlag in seiner Karriere erlitten - und der hat einen ernsten gesundheitlichen Hintergrund.
Bittere Diagnose für Ex-Bayern-Talent
Wie erst jetzt bekannt wurde, hatte der 24-Jährige seinem aktuellen Klub Excelsior Rotterdam in den vergangenen Wochen krankheitsbedingt nicht zur Verfügung gestanden.
„Wir haben bei Adrian Fein leider eine Stoffwechselerkrankung festgestellt. Er hat trotz Erschöpfungssymptomen immer versucht, weiter intensiv zu trainieren, sodass sein Körper nun – vereinfacht gesagt – die Systeme runtergefahren hat“, bestätigte Dr. Thierry Murrisch dazu der tz.
„Adrian wird nun von einem Kollegen in einer Uniklinik in Nordrhein-Westfalen behandelt. Diese Behandlung wird voraussichtlich sechs Monate dauern“, fügte der Mediziner an.
Exakt dieselbe Diagnose hatte auch Eintracht Frankfurts Starspieler Mario Götze im Februar 2017 gestellt bekommen, als er noch beim BVB unter Vertrag stand. Auch der 2014-Weltmeister hatte daraufhin monatelang aussetzen müssen, feierte erst zu Beginn der Saison 2017/‘18 sein fußballerisches Comeback.
Fein schaffte Durchbruch beim FC Bayern nicht
Auch deshalb blicken sowohl Fein als auch Murrisch, der ebenfalls Götze behandelt hatte, optimistisch in die Zukunft: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass Adrian anschließend wieder zurück zu seiner Form findet und wieder Fußball spielen wird“, so der Arzt.
Er habe bereits „seit längerer Zeit“ gemerkt, dass sein Körper „nicht ganz so mitmacht, wie es sein müsste“, wird Fein in der tz zitiert - und ist nun froh, die Erklärung dafür zu kennen. „Ich befinde mich in optimaler ärztlicher Betreuung und freue mich, bald wieder mein volles Potenzial auszuschöpfen und auf den Platz zu bringen“, so der gebürtige Münchner
Fein war 2006 in die Nachwuchsabteilung des FC Bayern gewechselt und hatte alle U-Mannschaften durchlaufen. Den Durchbruch schaffte der defensive Mittelfeldmann beim deutschen Rekordmeister allerdings nicht und kehrte dem FCB unter anderem nach drei durchwachsenen Leihgeschäften 2022 den Rücken.
In der Eredivisie fasste Fein dagegen schnell Fuß und kam in der laufenden Saison auf 15 Partien.