Ausgerechnet er traf die Bayern mitten ins Herz.
Das lief zwischen Bayern und Rodri
Rodri, Torschütze zum Führungstor für Manchester City im Champions-League-Viertelfinale gegen die Münchner (3:0), stand im Transfer-Sommer 2019 ganz oben auf der Wunschliste von Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Kaderplaner Marco Neppe.
Bayern wollte Rodri unbedingt
„Sie haben ihn lange beobachtet und auch konkrete Gespräche mit ihm geführt. Sie wollten ihn unbedingt“, erzählt SPORT1-Chefreporter Kerry Hau in der neuen Ausgabe des Podcasts „Die Bayern-Woche“.
Er berichtet außerdem von einer interessanten Beobachtung im Juli 2022 bei der USA-Reise der Münchner: „Die Bayern haben damals ein Testspiel gegen City bestritten, am Vortag haben beide Mannschaften zeitgleich im Stadion trainiert.“
Rodri und Neppe, so der Bayern-Reporter weiter, hätten sich dort wiedergesehen, herzlich umarmt und einige Minuten miteinander gesprochen.
Guardiola und Manchester City schnappen sich Wunschspieler
Man kennt sich, man schätzt sich! Bitter für Neppe und Co.: Knapp neun Monate später wurde ausgerechnet aus dem einstigen Wunschspieler der große Bayern-Schreck!
Mit seinem Kunstschuss zum 1:0 brachte Rodri das Team von Pep Guardiola im Hinspiel auf die Siegerstraße.
Ebenjener Guardiola gab 2019 auch maßgeblich den Ausschlag für den Wechsel des defensiven Mittelfeldspielers von Atlético Madrid nach Manchester.
Bayern schaut in die Röhre
Laut Hau konnte sich Rodri einen Wechsel zu den Bayern, die damals von Niko Kovac trainiert worden waren, zwar „gut vorstellen“.
Doch am Ende schlug das Pendel in Richtung Guardiola aus, die Citizens zogen die Ausstiegsklausel von 70 Millionen Euro - und die Münchner schauten in die Röhre.