Der FC Bayern hat sich zurück an die Tabellenspitze geschossen!
Note 1! Dieser Bayern-Star brillierte
Der deutsche Rekordmeister setzte sich beim Debüt von Trainer Thomas Tuchel gegen den direkten Konkurrenten Borussia Dortmund souverän mit 4:2 durch. Angeführt vom überragenden Dayot Upamecano beeindruckt die Anfangself sehr, ein Offensivspieler bleibt aber hinter seinen Möglichkeiten.
Die SPORT1-Einzelkritik der Bayern-Stars.
YANN SOMMER: Relativ ruhiger Arbeitstag für den Schweizer. Musste bis zum stark verwandelten Can-Elfmeter in der 72. Minute keine einzigen Hochkaräter parieren, bekam abgesehen von den beiden Gegentoren auch nur zwei „Schüsschen“ auf seinen Kasten. Im Spielaufbau stets solide und wachsam. SPORT1-Note: 3
BENJAMIN PAVARD: Musste im ersten Spiel unter Tuchel wieder auf seiner „ungeliebten“ Rechtsverteidiger-Position ran, löste seine Aufgaben dort überwiegend solide. SPORT1-Note: 2,5
„Weltklasse“: Upamecano ragt bei Bayern heraus
DAYOT UPAMECANO: Besorgte mit seinem langen Ball in der 13. Minute, an dem Kobel kläglich vorbeihaute, den Führungstreffer. Trieb zudem von hinten immer wieder stark das Spiel an und verteidigte alles weg, was ihm in die Quere kam. Weltklasse! SPORT1-Note: 1
MATTHIJS DE LIGT: Ein weiterer Fels in der Brandung! Behielt in fast allen Zweikämpfen die Oberhand und bereitete das 2:0 durch Müller mit seinem gewonnenen Kopfballduell nach Kimmichs Ecke in Minute 18 vor. SPORT1-Note: 1,5
ALPHONSO DAVIES (bis 79.): Präsentierte sich auf der linken Abwehrseite - defensiv wie offensiv - deutlich stärker als in den vergangenen Wochen, produzierte mit 13 Ballverlusten aber die meisten aller Bayern-Verteidiger. SPORT1-Note: 2
JOSHUA KIMMICH: Ließ sich den Frust über das schwache Spiel mit der DFB-Elf unter der Woche gegen Belgien überhaupt nicht anmerken. War mit seinem Eckball maßgeblich an der Entstehung des zweiten Treffers beteiligt und zudem immer giftig in den Zweikämpfen. SPORT1-Note: 2
Sané zahlt Vertrauen von Tuchel zurück
LEON GORETZKA: Bis auf den einen oder anderen Fehlpass zu Beginn des Spiels ebenfalls voll auf der Höhe. Fand auch unter Gegnerdruck gute Lösungen, suchte immer wieder den Weg nach vorne und hatte gute Gegenpressing-Momente. SPORT1-Note: 2
LEROY SANÉ: Über weite Strecken der Sané, den alle Bayern-Fans sehen wollen! Wirkte auf der rechten Offensivseite wie ausgewechselt, zahlte Tuchels Vertrauen eindrucksvoll zurück - mit vielen kreativen Aktionen und einem Weltklasse-Assist zum 4:0. SPORT1-Note: 1,5
THOMAS MÜLLER (bis 68.): Hatte bei den meisten gefährlichen Angriffen seine Füße im Spiel. Schnürte innerhalb von fünf Minuten (18., 23.) seinen dritten Doppelpack gegen den BVB - und hätte bei einer besseren Chancenverwertung sogar noch häufiger treffen können. SPORT1-Note: 1,5
KINGSLEY COMAN (bis 79.): Bereitete Wolf auf der linken Seite Kopfschmerzen. Vergab kurz vor der Pause einen Hochkaräter, als er zu schön treffen und Kobel austanzen wollte (45.+2). Machte es kurz nach dem Seitenwechsel besser und erzielte dank Sanés Sahne-Pass sein 7. Saisontor (50.). SPORT1-Note: 2
Choupo-Moting lässt zu viele Chancen liegen
ERIC MAXIM CHOUPO-MOTING (bis 68.): Bemüht, aber unglücklich. Überließ das Toreschießen seinen Kollegen! Fiel aufgrund seiner schwachen Chancenverwertung - seine beste Möglichkeit vergab er in der 64. - in der Gesamtbewertung etwas ab. SPORT1-Note: 3,5
SERGE GNABRY (ab 69.): War drei Minuten auf dem Platz und verschuldete direkt den Elfmeter zum 1:4 für die Dortmunder. In der Offensive nur bei seinem Abseitstor (85. Minute) zu sehen, die Luft war in dieser Phase allerdings auch schon merklich raus. SPORT1-Note: 4
SADIO MANÉ (ab 69.): Bekam noch gut 20 Minuten Spielzeit von Tuchel. Kurz nach seiner Einwechslung mit einer sehr guten Kontersituation, die durch sein unglückliches Ausrutschen zunichte gemacht wurde. SPORT1-Note: 3,5
JAMAL MUSIALA (ab 80.): Durfte nach seiner Oberschenkelverletzung wieder ein paar Spielminuten sammeln. Setzte sich in der 83. Minute toll durch, scheiterte aber an Kobel. Kam zu spät für eine Benotung.
JOAO CANCELO (ab 80.): Auch ihm gab Tuchel gut zehn Bundesliga-Minuten. Als Linksverteidiger ohne auffällige Aktion. Keine Note.
RYAN GRAVENBERCH (ab 85.): Der 20-Jährige kam in der Schlussphase und damit zu spät für eine Benotung.