Es war der Aufreger am Donnerstag beim Training der Bayern!
Hoeneß-Besuch: Kahn wird emotional
Ex-Boss Uli Hoeneß höchstpersönlich statte seinem Verein und Trainer Thomas Tuchel öffentlichkeitswirksam einen Besuch auf dem Trainingsplatz ab. Die Rolle des Ehrenpräsidenten wird heiß diskutiert.
Nun reagiert der eigentliche Bayern-Boss Oliver Kahn auf den Auftritt von Hoeneß. Und wird mit Blick auf seine fragliche Zukunft beim FCB emotional!
„Starke Geste“ - Kahn reagiert auf Hoeneß
„Ich arbeite mit Herbert Hainer und dem Aufsichtsrat vertrauensvoll und kollegial zusammen - und das gilt auch für meine Zusammenarbeit mit Uli Hoeneß“, sagte der Vorstandsvorsitzende in einem Interview mit der Mediengruppe Münchner Merkur/tz.
„Es war eine starke Geste von Uli, auf dem Trainingsplatz die Faust zu zeigen. Eine klare Geste: Wir zeigen es allen!“
Kahn steht nach den turbulenten und enttäuschenden Wochen schwer in der Kritik. Sein Umgang mit den Bayern-Mitarbeitern und sein Führungsstil werden angeprangert. Auch Nachfolge-Kandidaten werden schon heiß gehandelt.
Kahn lässt sich von all den Nebengeräuschen nicht beirren: „Schauen Sie, rund um den FC Bayern wird jeden Tag viel erzählt. (...) Ich konzentriere mich zu 100 Prozent auf meine Arbeit. Und das heißt jetzt: Wie können wir deutscher Meister werden? Alles andere interessiert mich nicht.“
„Nicht irgendein Job“: Kahn kontert Kritiker
Der letzte mögliche Titel nach dem Aus in der Champions League und im Pokal ist die Bundesliga-Meisterschaft. Kahn ist sich sicher: „Wir werden es auch noch schaffen. Es gab auch früher immer mal schwierige Situationen, aus denen sich der FC Bayern immer befreit hat und gestärkt daraus hervorgegangen ist.“
Sein Chefposten beim FC Bayern „ist für mich nicht irgendein Job, sondern eine Herzenssache“, erklärte Kahn und macht deutlich: „Das gilt nicht nur für Momente, in denen die Sonne scheint. Ich kämpfe für den FC Bayern.“
Dies hätte der frühere Bayern-Profi „schon als Torwart 14 Jahre lang gemacht, das mache ich jetzt und das werde ich auch noch in Zukunft tun. Davon können Sie ausgehen.“