Mit einem Winkelknaller hat Timo Werner den 3:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach eingeleitet und die Champions-League-Ambitionen der Sachsen untermauert.
Werner rächt Eberl: RB triumphiert
Der Nationalstürmer nutzte in der 58. Minute einen Aufbaufehler von Kouadio Koné, schnappte sich den Ball und zimmerte ihn aus spitzem Winkel ins rechte obere Eck.
Allerdings hatten die Gastgeber fünf Minuten zuvor Glück, nicht in selbst Rückstand zu geraten. Nachdem Jonas Hofmann von David Raum nur durch ein Foulspiel im Strafraum aufgehalten werden konnte, gab es Strafstoß für die Gäste.
Alassane Pléa schoss den Ball ins linke Eck, wo ihn der frühere Gladbach-Keeper Janis Blaswich locker parierte.
Schmähungen gegen Max Eberl
Besser machte es Forsberg, der in der 71. Minute für Leipzig per Foulelfmeter zum 2:0 nachlegte. Josko Gvardiol (81.) machte aus kurer Distanz mit dem Knie den Endstand. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
In der ersten Hälfte hatten die Gastgeber zwar die größeren Spielanteile, doch vor dem Kasten von Gladbach-Keeper Tobias Sippel blieb es meistens ruhig.
Dagegen tauchten die Fohlen einige Male gefährlich im Strafraum der Leipziger auf, wobei Marcus Thuram die größte Chance liegen ließ.
Das Spiel war von Schmähungen zahlreicher Gladbach-Fans gegen den früheren Borussia-Sportdirektor Max Eberl überschattet. Mehrere Plakate mit Beleidigungen gegen den jetzigen RB-Geschäftsführer wurden ausgerollt.
Am Ende „rächten“ Werner und Co. den Leipziger Boss für die Schmähungen, die dieser ertragen musste. Eberl wird am Sonntag um 11 Uhr im STAHLWERK Doppelpass bei SPORT1 Stellung zu den Vorfällen nehmen.
Während RB auf Platz 3 klettert, liegt Mönchengladbach im Niemandsland der Tabelle (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)