Sandro Wagner verlässt den Viertligisten SpVgg Unterhaching am Saisonende.
Sandro Wagner macht Schluss
Wie der Unterhaching-Trainer dem Präsidenten Manfred Schwabl in einem persönlichen Gespräch mitteilte, wird er seinen bis Sommer 2023 laufenden Vertrag nicht verlängern.
„Ich bin der SpVgg Unterhaching zu großem Dank verpflichtet. Manfred Schwabl hatte im Frühjahr 2021 den Mut, mich als Trainer zu holen und mir dann sogar die 1. Mannschaft anzuvertrauen, obwohl ich bis dahin kaum Erfahrung hatte. Für dieses Vertrauen werde ich ihm und dem Klub immer dankbar sein“, wird Wagner in der Pressemitteilung zitiert.
Zu seinen Zukunftsplänen äußerte sich der Ex-Bayern-Profi vage: „Ich habe immer betont, dass ich als Trainer ein Lernender und längst nicht perfekt bin. Genau aus diesem Grund möchte ich im Sommer die Perspektive wechseln und einen Schritt in eine andere Richtung gehen. Wie dieser genau aussieht, das werde ich demnächst bekannt geben.“
Nach SPORT1-Informationen bieten sich Wagner, der gerade seine A-Lizenz als Trainer macht, mehrere Möglichkeiten, noch ist aber nichts fix.
Unterhaching-Präsident bedankt sich bei Wagner
Schwabl bedankte sich für die bisher geleistete Arbeit von Wagner: „Ich wünsche Sandro nur das Beste und bin total überzeugt, dass er künftig eine große Trainerkarriere einschlagen wird. Aber erst einmal wollen wir alles daran setzen, unseren gemeinsamen erfolgreichen Weg mit der Regionalliga-Meisterschaft zu krönen.“
Wagner hat seine Vereinstrainerlaufbahn im Frühjahr 2021 in Unterhaching begonnen. Dort gelang ihm mit der U19 der Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga.
In der Saison 2021/2022 übernahm Wagner schließlich die 1. Mannschaft, mit der er aktuell auf dem 1. Platz in der Regionalliga Bayern steht. Dem Punkteschnitt nach ist Wagner sogar der erfolgreichste Trainer in der Geschichte der SpVgg Unterhaching.
Wagner begleitete zudem als Co-Kommentator die WM 2022 in Katar und ist weiterhin bei DAZN als Experte im Einsatz. Dort sorgte er zuletzt mit einigen Aussagen für Wirbel - nicht zum ersten Mal in seiner Experten-Laufbahn.