Rouven Schröder wird neuer Sportdirektor von RB Leipzig. Das gab der Bundesliga-Klub am Dienstagvormittag bei Twitter bekannt.
Fix: Schröder wird RB-Sportdirektor!
Der 47-Jährige erhält bei den Roten Bullen einen langfristigen Vertrag und wird seine Tätigkeit zum 1. April 2023 aufnehmen.
Zuvor hatte sich Schröder mit dem FC Schalke 04, wo er Sportdirektor tätig war, einvernehmlich auf die Auflösung seines Vertrages geeinigt, wie die Königsblauen zeitgleich vermeldeten.
Der frühere Bundesliga-Profi (VfL Bochum) wird bei RB im Schwerpunkt für das Scouting, die Kaderplanung und Prozesse rund um die Lizenzspielerabteilung zuständig sein.
Eberl über RB-Verpflichtung: Schröder war Wunschkandidat
„Rouven Schröder war unser Wunschkandidat für die Position des Sportdirektors bei RB Leipzig und wir freuen uns sehr, dass es geklappt hat, ihn zu verpflichten“, wird Max Eberl als Geschäftsführer Sport auf der Vereinshomepage zitert. Der neue Mann bringe „extrem viel Expertise mit und hat seine Qualitäten bei seinen bisherigen Stationen unter Beweis gestellt.“
Schröder erklärte: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei RB Leipzig. RBL gehört zu den Top-Vereinen in der Bundesliga und spielt regelmäßig in der Champions League – ich möchte mithelfen, die nächsten Schritte in der Entwicklung des Vereins zu verwirklichen.“
SPORT1 hatte bereits Ende Februar vermeldet, Schröder befinde sich im Anflug auf Leipzig und sei sich im Grunde einig mit seinem neuen Arbeitgeber.
Schröders Vertrag bei Schalke ruhte seit Oktober
Vorausgegangen waren zähe Verhandlungen. Bei Pokalsieger Leipzig soll Schröder in der sportlichen Führung ein Gespann mit Eberl bilden - der frühere Gladbach-Manager ist seit vergangenem Dezember im Amt.
Seit Ende Oktober hatte der Kontrakt von Schröder auf Schalke geruht, über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Angeblich soll eine halbe Million Euro an die Königsblauen fließen.
Seit dem 1. Juni 2021 hatte Schröder die Kaderplanung der Schalker verantwortet, unter ihm gelang der direkte Wiederaufstieg im vergangenen Jahr.
Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel hatte zuletzt Ende Februar bei Sky90 bestätigt, dass „wir ein Angebot bekommen haben, das die Konditionen vollumfänglich erfüllt, auf die wir uns damals mit Rouven geeinigt haben, als er zurückgetreten ist und wir den Vertrag ruhend gestellt haben“.
Schröder war bei den Königsblauen im vergangenen Oktober zurückgetreten - nur fünf Monate nach dem Bundesliga-Aufstieg und zu einem Zeitpunkt, als das Team als Schlusslicht durch die Liga taumelte.
Zuvor hatte der Routinier unter anderem mehrere Jahre als Sportdirektor und Sportvorstand beim FSV Mainz 05 gearbeitet.
Davor war Schröder als Sportdirektor bei Werder Bremen sowie als Sportlicher Leiter der SpVgg Greuther Fürth verantwortlich.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)