Der Maulwurf-Skandal beim FC Bayern sorgt weiterhin für großen Ärger bei Trainer Julian Nagelsmann.
Nagelsmann erklärt Maulwurf-Ärger
Vor der 1:2-Pleite in Leverkusen sprach der Münchner Cheftrainer erneut über das Thema, das aufgekommen war, weil die Sport Bild Taktik-Interna aus der Bayern-Kabine publik gemacht hatte.
Unbekannt bleibt weiterhin, wer diese Interna nach außen getragen hat und damit für den großen Ärger verantwortlich ist. „Wenn wir den Maulwurf nicht finden, kann es keine Konsequenzen geben“, ärgerte sich Nagelsmann bei DAZN.
Jedenfalls handle es sich dabei wohl nicht um einen Spieler, wie Nagelsmann weiter erläuterte. „Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Spieler war, geht gegen null“, so der Trainer. „Es muss jemand sein, der relativ zeitig und alleine in dem Raum ist, wo die Dinge am Spieltag hängen.“
Nagelsmann kritisiert beteiligte Journalisten
Der Ärger um den Maulwurf ist weiterhin noch nicht abgeklungen. „Ich finde es ein mehr als grenzwertiges Verhalten von der Person, die das weitergegeben hat“, verurteilte Nagelsmann den unbekannten „Täter“.
Der FCB-Coach beließ es aber nicht bei seiner Kritik am Maulwurf, sondern prangerte auch die Veröffentlichung an . „Das hat nichts mehr mit Sport zu tun, dass ich solche Interna dann als Journalist veröffentliche“, fand Nagelsmann.
„Ich kann es verstehen, dass man dann heiß darauf ist, das zu veröffentlichen, aber trotzdem muss man dann schon mal ein bisschen darüber nachdenken“, forderte der Bayern-Trainer.
Nagelsmann ging sogar noch weiter: „Man schadet ja nicht nur einem Klub in der Bundesliga, sondern man schadet vielleicht auch einem Klub international, wo alle Interesse haben, dass er sehr weit kommt.“
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Maulwurf-Affäre die Bayern heimsucht.