Hertha-Stürmer Florian Niederlechner hat auf den Smartphone-Ärger aus dem Hoffenheim-Spiel neuerlich reagiert.

„Ich nutze die App regelmäßig, und da hab‘ ich kurz auf die Ergebnisse der anderen Spiele geschaut. Ich wollte wissen, wie die aktuelle Tabellensituation aussieht“, sagte der 32-Jährige im kicker-Interview.

Hintergrund ist eine Szene aus den letzten Minuten bei der 1:3-Niederlage ins Sinsheim. Dort hatten Kameras eingefangen, wie der ausgewechselte Niederlechner auf der Hertha-Bank über sein Smartphone wischte, statt dem Spielgeschehen zu folgen.

„Ich weiß nicht, wie viele Nachrichten und Anrufe ich danach bekomme habe. Es war unglücklich von mir, darüber brauchen wir nicht zu reden“, erklärte der Stürmer, der es „sicher nicht noch mal machen“ werde.

Dass Hertha-Fan deswegen wütend gewesen seien, „verstehe ich. Aber ehrlich: In Augsburg war das gang und gäbe, in Freiburg genauso. In den letzten Spielen einer Saison sind immer ein paar Handys auf der Bank“, meinte er.

Hertha steht nach der Niederlage bei der TSG Hoffenheim auf dem Relegationsplatz. Niederlechner erzielte seit seinem Winterwechsel vom FC Augsburg nach Berlin kein Tor.

Mitspieler Kevin-Prince Boateng hatte Niederlechner nach dem Handy-Wirbel verteidigt.